Poker-Runde in der Studenten WG
Poker-Runde in der Studenten WG
Bildnachweis: Alex- / photocase.de
Der Pokersport ist nach wie vor in aller Munde und hat sich mittlerweile als fester Bestandteil unserer Medienlandschaft etabliert. Sowohl die großen Boulevard-Zeitungen als auch verschiedene TV-Formate berichten regelmäßig über das Spiel und die großen weltweiten Turniere. Insbesondere bei euch ist der Pokersport immer noch sehr beliebt und so finden sich mitunter viele (ehemalige) Kommilitonen unter den deutschen Profi-Spielern. Aber auch in Hörsälen, der Cafeteria, Kneipen und vielen WGs wird regelmäßig zu einer illustren Runde eingeladen. In diesem Artikel stellen wir euch alles nötige vor, damit ihr eure eigene Poker-Partie in eurer WG abhalten könnt.
Grundsätzliche Vorbereitungen und Equipment
Um eine spannende Poker-Partie in den eigenen vier Wänden auszurichten, ist nicht sonderlich viel von Nöten. An oberster Stelle stehen natürlich erstmal die Teilnehmer: wichtiger als jedes Equipment ist, dass alle Spieler auch wirklich Lust haben in geselliger Runde ein paar Stunden zu zocken. Stellt auf jeden Fall genügend Getränke kalt und sorgt für etwas Knabberkram. Ihr solltet auch eine entsprechende Oberfläche besitzen, auf der ihr die Karten austeilen könnt. Zwar mag es funktionieren auf den Boden, auf dem Schoß oder zwei umgedrehten Bierkästen zu spielen, aber so richtig bequem ist das nicht. Wenn ihr euch regelmäßig trefft, macht eventuell die Anschaffung eines Poker-Tischs oder einer entsprechenden Tisch-Auflage Sinn.
Abgesehen von guter Laune und einer ordentlichen Unterlage, müsst ihr natürlich mindestens ein ordentliches Kartendeck mit 54 Karten haben. Es müssen jetzt nicht unbedingt die teuersten und hochwertigsten Plastik-Karten sein, aber in der Regel müssen die Karten bei solch einem Homegame schon das ein oder andere verschüttete Getränk oder Biegungen aushalten. Daher solltet ihr hier nicht am falschen Ende sparen. Zusätzlich zum Kartendeck benötigt ihr noch etwas für die Einsätze. Idealerweise bringt dafür jemand ein einfaches Poker-Chip-Set mit. Vergebt dann jeder Chip-Farbe einen anderen Wert; jeder Spieler erhält dann dieselbe Anzahl an Chips. Es muss auch nicht immer um Geld gespielt werden, auch so tolle Dinge wie Schoko-Taler, Knabbereien, der wöchentliche Spüldienst oder eure Klamotten können als Einsatz dienen – hier ist dann der Kreativität freien Lauf gesetzt.
Spielablauf, Regeln und co.
Nachdem das Equipment aufgebaut, die Chips verteilt, die Getränke sowie Knabbereien bereit stehen und die Spieler eingetroffen sind, kann es dann auch bereits sehr schnell mit dem Spiel loslegen. Idealerweise wiederholt ihr zu Beginn nochmals schnell die Spiel-Erklärungen, damit alle auch wissen was und wie gespielt wird.
Im Anschluss solltet ihr euch Gedanken machen, ob ihr eine klassische Partie (so genanntes „Cashgame“) oder ein Turnier austragen wollt. Während bei der ersteren Variante jederzeit ein- und ausgestiegen werden kann, Chips nachgekauft und die Zwangseinsätze (die so genannten „Blinds“) immer konstant bleiben, so starten beim Turnier alle Spieler mit derselben Anzahl Chips, verlorene Chips können nicht mehr nachgefüllt werden und die Zwangseinsätze steigen alle xx Minuten so lange an, bis nur noch ein Spieler alle Chips hat.
Solltet ihr euch regelmäßig zum Pokern treffen, so könnt ihr natürlich auch eine Rangliste führen und jedes Mal aktualisieren. Auch die Ausgaben für Getränke und Knabbereien solltet ihr dann fair untereinander verrechnen, sodass dem Spielspaß kein Feilschen unter Freunden im Wege steht. Bestimmt beispielsweise wöchentlich einfach einen anderen Gastgeber, der die spannende Partie ausrichtet. Sollte der Abend mal etwas eskalieren, so hält dieser Artikel für euch Partyspiele bereit. Wir wünschen viel Spaß!
Nichts geht über einen gepflegten Poker-Abend mit euren Freunden in der WG. Wir geben euch Tipps und Tricks, wie die Poker-Runde zu einem Erfolg wird!