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Duftoase

Die 25 Facebook-Typen

Die 25 Facebook-Typen

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Es ist allgemein bekannt, dass niemand zu “McDonald’s” geht, und so ist natürlich auch keiner bei Facebook angemeldet und wenn, dann “ist man dort aber nicht wirklich aktiv”. Die Zahlen sprechen jedoch eine andere Sprache: Über 600 Millionen User sind registriert und der durchschnittliche Mensch verbringt im Monat über 16 Stunden bei Facebook. Mit deutlich steigender Tendez. Grund genug, die 25 gängigsten Facebook-Typen (in willkürlicher Reihenfolge) einmal genauer unter die Lupe zu nehmen:

    1. Der Spanner
      Der letzte eigene Beitrag ist schon ein halbes Jahr her; um Posts zu kommentieren, ist man zu “anti”, aber selbstverständlich liest man alles.
    2. Das Huhn
      Cyber-Abkürzungen in all ihrer Vielfalt zeichnen das Huhn aus. LMFAO, lol, rofl & Co können immerhin gut vertuschen, wie es um die eigenen Orthografie-Kenntnisse bestellt ist, geben jedoch möglicherweise trotzdem einen Hinweis auf den geistigen Horizont dieses Facebook-Users.
    3. Der Promi
      Hier tummeln sich besonders viele Menschen, die im Rahmen einer Casting-Show die Top 50 erreicht haben. 2.200 Freunde, Fotos mit Z-Promis wie Claudia Effenberg und Auftritte auf Stadtfesten zu Feier der groben Leberwurst in der pfälzischen Pampa können bestaunt werden und demonstrieren eindrucksvoll die gesellschaftliche Relevanz dieses Users.
    4. Der Emotionale
      Herzchen hier, dann doch wieder gebrochenes Herz dort, emotionale Zitate über Liebe & Freundschaft als Titelbild: Der emotionale Facebook-Typ gilt in der Realität als stabiler Mensch; bei Facebook ist der Beziehungsstatus jedoch schon editiert, bevor die Ex-Liebe die 7 Sachen überhaupt aus der Wohnung geräumt hat.
    5. Der Blender
      Der Blender steht im realen Leben vor allen Dingen für Durchschnittlichkeit. Bei Facebook möchte er damit jedoch ein Ende setzen: Jedes eigenhändig geschmierte Butterbrot wird fotografiert und hochgeladen, ebenso die neu erworbene Duftkerze, die nun den Esstisch ziert, oder die nette Cocktail-Runde mit Freunden, wo das Glas selbst zur Happy Hour mit Früchten und bunten, kleinen Schirmen verziert wird.
    6. Der Scorer
      Alles, was Zahlen, Auswertungen oder Ergebnisse hat, wird der Öffentlichkeit mitgeteilt: Spielstände bei Mafia Wars, zurückgelegte Kilometer bei Runtastic oder die erfolgreich gewonnene Fußballwette zwischen ihm und den dementen Mitgliedern des Kegelclubs vom Großvater.
    7. Der Pubertierende
      Hihi und Haha. Diese zwei Worte sind simpel, aussagekräftig und werden schon nach dem ersten Buchstaben von der Autokorrektur vervollständigt, sodass keine Rechtschreibfehler entstehen. Visuell hat dieser Facebook-Typ auch einige Facetten zu bieten: Duck Face, Sparrow Face, Frog Face, Sexdolling Face oder auch Trout Face sind beliebte Formen, sich künstlerisch auszudrücken.
    8. Der ewig19-Jährige
      Dieser Facebook-Typ vermittelt nur auf den ersten Blick den Eindruck, er wäre jung. Profilfotos werden mit Photoshop bearbeitet, geliked wird Miley Cyrus und als Status-Nachricht kann auch gut und gerne “am Chillen” gepostet werden. Doch in Wirklichkeit handelt es sich hierbei um die Erziehungsberechtigten des pubertierenden Facebook-Users. Gefangen in der Midlife-Crisis, orientiert man sich an den Sprösslingen und tut es ihnen gleich. Deine Mudda likes!
    9. Der Akademiker
      Hierbei handelt es sich um die gefährliche Spezies der “Sich-selbst-zu-ernst-Nehmer”. Alles, was trivial ist, findet keinen Platz auf der Chronik des Akademikers. Freunde werden nach Bildungsgrad in Gruppen sortiert und gepostet werden sorgfältig ausgewählte Artikel zu wirtschaftlichen oder politischen Themen, versehen mit einem drastischen Meinungsbild, das dem Freundeskreis einen hohen Intellekt suggerieren soll.
    10. Der Zyniker
      Misanthropie in höchster Form. Jede Lebensform wird gehasst und angepöbelt. Das eigene Leben bildet dabei keine Ausnahme.
    11. Der Promoter
      Einladungen zu Veranstaltungen, Gruppen und einem besseren Leben auf dem Mars führen in der Regel zu einem drastischen Rückgang der Anzahl an Facebook-Freunden.
    12. Der Liker
      Ihm gefällt einfach alles, was das spannende Leben seiner Freunde so hergibt. Da reicht es schon, wenn “Katze”, die Schäferhündin vom Cousin, vor dem “großen Geschäft” eine Drehung um die eigene Achse vollzieht, dass der Like-Button mit Euphorie geklickt wird.
    13. Der Pseudoclown
      Versucht mit Blondinen-Witzen aus Anno ’98 den Lacher auf seine Seite zu ziehen. Fail!
    14. Der Statusfreak
      - im Supermarkt; – im Bus; – auf dem stillen Örtchen. Der Statusfreak lässt seine Umwelt gern mehr an seinem Leben und seinen Aktivitäten teilhaben, als es den meisten lieb ist. Man hofft inständig, dass der Statusfreak tatsächlich nie etwas Spannendes erlebt, da der Facebook-Server sonst unweigerlich den Geist aufgeben würde. Oder wie es so schön heißt: “Der Server ist verwirrt und versteht deine Anfrage nicht.”
    15. Der Dieb
      Hinterlistig und gekonnt werden Statusmeldungen geklaut und in der eigenen Chronik gepostet. Besonders fies: Meist in einer optimierten Version ohne Rechtschreibfehler oder mit einer besseren Anekdote.
    16. Der Jubel-Perser
      Egal, was du machst oder postest: Der erste Like kommt von deinem Jubel-Perser. Doch keine Angst: Er/Sie steht wirklich nicht auf dich; es ist reine Freundschaft!
    17. Der Stalker
      Er kennt die genaue Anzahl deiner Facebook-Freunde und jede neue Facebook-Freund wird erst einmal begutachtet. Stellst du ihm im realen Leben eine Person mit Vornamen vor, wird er nicht lange brauchen, dieser Person in Gedanken den richtigen Nachnamen zuordnen zu können. Schön, dass ihr nach der Trennung Freunde geblieben seid.
    18. Der Jetsetter
      Beiträge werden dreisprachig veröffentlicht und die Fotoalben heißen Paris, London, Singapur und New York. Wie gut, dass Papas Kanzlei so erfolgreich läuft.
    19. Der Legastheniker
      Inn jeden Wohrt steck einnfach eine Fehla.
    20. Die Drama-Queen
      Die Drama-Queen steht für ihren umfangreichen und gekonnt in Szene gesetzten Wortschatz. Besonders beliebt ist die 8-fache Wiederholung des gleichen Vokals oder Konsonanten, um dem Wort eine höhere inhaltliche Bedeutung zu verleihen. OH MEIN GOOOOOOOOTT!
    21. Der Familienmensch
      Hier ist die Welt noch in Ordnung. Bilder aus dem Zoo, von dem Ostsee-Urlaub oder vom neuen Fahrrad des Sprösslings. Vor dem Ausschalten des Computers noch schnell den verräterischen Verlauf löschen und schon kann das perfekte Leben weitergespielt werden.
    22. Der Geheimnisvolle
      Aus Peter Müller wird Pete Mill, die Freundesliste ist abgesperrt und auch ansonsten gibt es keinen Hinweis auf die echte Identität des Users. Als Titelbild wird eine Gruppe von bunten Wellensittichen gewählt und das schwarz-weiße Profilbild zeigt den User von hinten- aus 250 Meter Entfernung. Ungünstig nur, dass dieser User für sämtliche E-Mail-Accounts und Social Network Profile das identische Passwort verwendet. Die NSA bedankt sich für das Vertrauen.
    23. Der Scheinheilige
      Bei Facebook liked er deinen Status, kommentiert und macht Komplimente; im wahren Leben würde er jedoch bei deinem Anblick sofort die Straßenseite wechseln.
    24. Der Kritiker
      Kann alles, weiß alles, kritisiert alles. Jede andere Meinung wird gnadenlos in Grund und Boden kommentiert. Im wahren Leben hat der Kritiker jedoch wenig zu melden. Seine Arbeitskollegen schätzen ihn vor allen Dingen aufgrund seiner besonnenen und zurückhaltenden Art.
    25. Die Dumpfbacke
      Dass es bei Facebook Privatsphäre-Einstellungen gibt, ist der Dumpfbacke nicht bekannt. Jedes Foto und jede Statusmeldung über einen besonders heftigen Kater sind der Öffentlichkeit zugänglich und so guckt dieser Facebook-Typ ganz schön blöd aus der Wäsche, wenn der Personalchef beim Einstellungsgespräch die wilden Partyfotos vom vergangenen Wochenende kennt und das angegebene Hobby “Lesen” in Frage stellt.

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