Herkunft Redewendung "Unter ferner liefen"

Warum sagt man eigentlich "Unter ferner liefen"?

Einmal nicht im Seminar gewesen und ausgerechnet dann widmet sich der Dozent der Prüfungsvorbereitung. Zum Glück war ein Freund von dir im Kurs und hat sich Notizen gemacht, die du gleich abschreibst. Ein großes Thema, das du nicht wirklich beherrscht, wird darin aber nicht erwähnt – ist das denn nicht klausurrelevant? Dein Kommilitone zuckt die Schultern. „Er hat es nicht konkret ausgeschlossen, aber nur unter ferner liefen erwähnt. Ich denke also, wir müssen es nicht lernen.“

Redewendungen der deutschen Sprache sind meistens nicht unbedingt direkt durchschaubar. Damit du den Überlick nicht verlierst und immer eine auf Lager hast, können wir dir dieses Buch wärmstens empfehlen.

In welchem Zusammenhang benutzt man die Redewendung?

Aus dem Kontext ergibt sich, dass mit "unter ferner liefen" Dinge bezeichnet werden, die eher zweitrangig, bedeutungslos oder uninteressant sind. Sie werden meist ganz am Ende genannt und sind kaum einer Erwähnung wert.

Wie ist die Redewendung entstanden?

Ursprünglich stammt die Redewendung aus dem britischen Pferderennsport: Dabei wurden meist nur die ersten drei Plätze namentlich genannt – die langsameren Pferde, abwertend als Mähren bezeichnet, kamen zum Schluss. Da für diese weniger Interesse aufgeboten wurde, sagte man nur noch "also ran...“, zu Deutsch "ferner liefen...“.

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Wir verraten dir, woher die Redewendung "Unter ferner liefen" herkommt und in welchem Kontext sie genutzt wird.

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