Redewendung Herkunft "Nicht gut Kirschen essen"

Warum sagt man eigentlich "Nicht gut Kirschen essen"?

Stoff über Stoff über Stoff! Der Prof übertreibt es mal wieder vollkommen und will absolut nichts für die anstehende Klausur ausschließen. Das lässt sich doch nie alles lernen! Als eine Kommilitonin deine Gedanken laut ausspricht, wird sie vom Dozenten gleich zusammengestaucht, woraufhin dein Sitznachbar leise murmelt: „Mit dem ist aber nicht gut Kirschen essen.“

In welchem Zusammenhang benutzt man die Redewendung?

Mit dem oder der ist "nicht gut Kirschen essen" sagt man, wenn jemand als schwierige Person gilt, beispielsweise eine strenge Lehrerin oder ein fieser Nachbar. Er findet also Verwendung, wenn man mit jemandem nicht gut auskommt.

Wie ist die Redewendung entstanden?

Der Spruch geht auf das Mittelalter zurück, als Kirschen noch eine wahre Rarität waren. Das süße Obst war so teuer, dass es sich nur die höhergestellte Gesellschaft leisten konnte. Da Kirschen derart besonders waren, traf man sich oft zum gemeinsamen Verzehr. Waren dabei jedoch auch unerwünschte Gäste zugegen, wurden diese mit Kirschkernen und Kirschstielen bespuckt, bis sie die Flucht antraten.

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Wir verraten dir, woher die Redewendung "Nicht gut Kirschen essen" herkommt und in welchem Kontext sie genutzt wird.

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