Redewendung Herkunft "Auf Tuchfühlung gehen"

Warum sagt man eigentlich "Auf Tuchfühlung gehen"?

Die erste Studentenparty des Jahres ist doch immer die beste! Man ist voll motiviert nach den ausgiebigen Semesterferien und freut sich darauf, andere Leute kennenzulernen oder sich vielleicht sogar zu verlieben. Auch du möchtest gern ein paar neue Freundschaften schließen und nimmst dir nach einem kräftigen Schluck von deinem Drink vor, mal auf Tuchfühlung zu gehen.

In welchem Zusammenhang benutzt man die Redewendung?

Generell ist mit "Auf Tuchfühlung gehen" gemeint, dass man engen Körperkontakt zu einer anderen Person sucht. Man kann die Phrase aber auch in anderem Kontext nutzen, zum Beispiel wenn man in eine fremde Stadt zieht oder eine neue Arbeitsstelle antritt und diese erst kennenlernen, man mit ihr also "auf Tuchfühlung gehen" muss.

Wie ist die Redewendung entstanden?

"Auf Tuchfühlung gehen" leitet sich von der Soldatensprache ab: Wenn diese antreten müssen, stehen sie oft so dicht nebeneinander, dass das Tuch der Uniform das des Soldaten daneben berührt. Sie gehen also buchstäblich "auf Tuchfühlung miteinander", wenn auch nicht im romantischen Sinn.

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Wir verraten dir, woher die Redewendung "Auf Tuchfühlung gehen" herkommt und in welchem Kontext sie genutzt wird.

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