Egal welcher Studiengang, egal welches Semester, sich selbstständig machen, ist immer eine tolle Möglichkeit endlich die theoretischen Grundlagen des Studiums praktisch anzuwenden. Selbstständigkeit neben dem Studium bringt viele Vorteile mit sich, denn du bist dein eigener Chef - aber natürlich auch viele Schwierigkeiten. Wie du Fettnäpfchen beim Start in die Selbstständigkeit gekonnt umgehst, zeigen wir dir mit diesen Tipps.
1. Studentische Krankenversicherung bei Selbstständigkeit
Damit du, wenn du dich selbstständig machst, günstig versichert bleiben kannst gibt es einige Dinge zu beachten, denn viele Studierende sind noch familienversichert. Das kannst du auch mit eigenem Gewerbe bleiben, solange du unter 25 Jahren bist und deine Hauptbeschäftigung das Studium ist. Das heißt, dass du nicht mehr als 20 Stunden die Woche arbeiten und nicht mehr als 450€ monatlich verdienen darfst (mit Ausnahme der Semesterferien). Wenn dies nicht für dich zutrifft, kannst du nicht in der Familienversicherung bleiben und musst du nun in eine studentische Krankenversicherung wechseln, um dein Gewerbe gründen zu können. Genauere Informationen rund um die studentischen Versicherungen und Versicherungsvergleiche findest du
hier.
2. Einen Businessplan erstellen
Einen
Businessplan erstellen ist einer der ersten Schritte zur Selbstständigkeit und sogar der wichtigste. Denn den Businessplan erstellst du nicht nur für dich selbst, um einen Überblick über dein Projekt, deine Ziele und deine Finanzen haben, sondern er dient auch zur Rechenschaft für spätere Geschäftspartner, Banken, Investoren und die Agentur für Arbeit.
Doch was enthält so ein Businessplan eigentlich?
Einerseits enthält er die komplette Planung deines Geschäfts, von der ersten Idee bis hin zur Vermarktung. Dies dient dir den Überblick zu behalten und eine Struktur in deine Arbeit zu bringen. Andererseits beinhaltet der Businessplan die SWOT-Analyse, also eine Analyse der Marktsituation mit seinen Chancen und Risiken. Gleichzeitig schafft er dir auch einen Überblick über deine Finanzen und eine Zukunftsaussicht auf Gewinne, Umsätze und Verluste. Insgesamt schaffst du dir somit eine detaillierte Visitenkarte, die Investoren, Banken oder Geschäftspartner von deinem Projekt überzeugen soll.
Das heißt, dass ein gut strukturierter und vollständiger Businessplan der Grundstein für den Erfolg deines Geschäfts ist.
3. Finanzierung der Selbstständigkeit als Student*in
Bevor du richtig startest, solltest du über die Finanzierung zur Verwirklichung deiner Geschäftsidee nachdenken. Vermutlich benötigst du fremdes Kapital, - aber keine Panik, es gibt verschiedene Wege Starthilfe zu bekommen. Beispielsweise gibt es viele staatliche Programme, wie beispielsweise von der
Bundesagentur der Arbeit. Diese Agentur unterstützt dich bei der Existenzgründung und hilft dir mit dem Gründungszuschuss. Aber noch besser für Studierende sind die hochschuleigenen Unterstützungen. Jede Hochschule freut sich über zielsichere Studierende und stellt Beratungsstellen und Fördermittel bereit. Hör dich bei deiner Hochschule doch mal um!
4. Steuern für Selbstständige
Leider kommst du an diesem Thema nicht vorbei und deshalb helfen wir dir mit einem kleinen Crashkurs auf die Sprünge. Welche und wieviele Steuern zu bezahlen musst, hängt von deinem Einkommen ab. Der Steuerfreibetrag für die Einkommensteuer lag 2020 bei 9 400 Euro. Eine Umsatzsteuer fällt nicht an, wenn du dich als Kleinunternehmen anmeldest. Das kannst du tun, solange du im ersten Geschäftsjahr unter 22 000 Euro und im anschließenden unter 50 000 Euro brutto verdienst.
5. Gewerbeanmeldung - freiberuflich oder gewerblich?
Ob du Gewerbesteuern bezahlen musst, hängt davon ab, ob du freiberuflich oder gewerblich arbeitest. Solange deine Beschäftigung unterrichtend, erzieherisch, künstlerisch oder schriftstellerisch ist, zählt du als Freiberufler*in und musst keine Gewerbesteuern zahlen und benötigst keinen Gewerbeschein. In den anderen Fällen, also als Gewerbeinhaber*in, musst du sowohl einen Gewerbeschein beantragen, als auch Gewerbesteuern zahlen.
6. Soft Skills aneignen
Das A&O vom selbstständigen Arbeiten ist das Networken. Um dies erfolgreich machen zu können, benötigst du gut ausgebildete Soft Skills. Gute Soft Skills öffnen dir die Türen zu wichtigen Geschäftspartnerschaften und helfen dir dein Geschäft erfolgreich an Kunden zu vermarkten. Besonders wichtig sind:
- Präsentationsfähigkeiten
- (digitale/ defensive) Rhetorik
- Überzeugungsfähigkeiten
- Emotionale Intelligenz
- Psychologisches Wissen
- Empathie
- Selbstbewusstsein
Die kannst du dir einerseits durch Erfahrungen, beispielsweise ein Praktikum oder einen Job aneignen, oder du belegst spezifische Kurse zur Ausbildung dieser Fähigkeiten. Besonders zu empfehlen sind die Online-Kurse von
udemy zur Persönlichkeitsentwicklung. Dort kannst du flexibel, erfolgreich und ,dank dem Allmaxx-Rabatt, sogar total günstig, deine Soft Skills verbessern. Gute Soft Skills ermöglichen dir wichtigen Geschäftspartnerschaften und helfen dir dein Geschäft erfolgreich an Kunden zu vermarkten.
7. Onlinepräsenz erschaffen - eine Domain hosten
Eine eigene Website zu erstellen ist heutzutage kein Expertenthema mehr. Trotzdem gibt es viele Dinge zu beachten, wenn du dir eine Onlinepräsenz aufbaust. Unser Allmaxx-Favorit OHVcloud bietet dir Unterstützung beim Domainname , SSL-Zertifikat, Datenbanken, Content-Management-Modulen , E-Mail-Accounts, unbegrenztem Traffic und vielem mehr. Hierbei geht es um Deine Datensicherheit, Datenschutz und natürlich auch um Transparenz und Preisstabilität, sodass nichts schief gehen kann. Denn so einfach es klingt, es gibt so einiges worauf du achten musst, wenn du
deine eigene Domain registrieren und hosten möchtest.
Ein Step-by-Step Guide zum Selbstständig werden.