Die eigene Domain und die eigene Website bzw. Blog ist heute kein Wunderwerk für Studierende. Die Wahl des passenden Providers erfordert jedoch einen genaueren Blick und Konzentration. Immerhin geht es um Deine Datensicherheit, Datenschutz und natürlich auch um Transparenz und Preisstabilität.
Zuallererst solltest Du jedoch darauf achten, dass Dein Webpaket und ggf. Dein Cloudspeicher bei einem Anbieter wie OVHcloud Webhosting in der Europäischen Union registriert wird. Somit stellst Du sicher, dass Deine Daten nicht unter den US Cloud-Act fallen. Der US Cloud-Act ermöglicht US-Behörden die Offenlegung sämtlicher Daten (z. Bsp. Zahlungs- oder Patientendaten), die in Deiner Cloud gespeichert wurden. Dies ist für Studierende besonders relevant, da Diplomarbeiten bekanntlich Forschungsergebnisse enthalten können bzw. bereits während des Studiums Patentanmeldungen inkl. dazugehörigem digitalen Schriftverkehr erfolgen. Achte also darauf, dass Dein Provider ein Unternehmen innerhalb der Europäischen Union ist und deren Server ebenfalls im EU Raum stehen.
Die meisten Provider bieten Webpakete mit unterschiedlichem Leistungsumfang. In der Regel gibt es ein Basis-Paket, ein Pro-Paket und Performance-Pakete für Firmen- bzw. Shoplösungen (PrestaShop). Ein genauer Vergleich zwischen Basis- und Pro-Paket lohnt immer, da die Basispakete oft für den kleinen persönlichen WordPress Blog ausgelegt sind. Hier ist die Speichergrenze schnell in der studentischen Kommunikation erreicht.
Pro-Pakete bieten hier von Anfang an mehr Speicherplatz und auch professionelle Optionen zur CMS Einrichtung, wenn beispielsweise Joomla benötigt wird. Wer eine größere Anzahl von Domains betreibt, der sollte ebenfalls gleich einen Blick auf ein größeres Paket werfen, da die Basisversionen die Anzahl der verwalteten Domains oft begrenzen. Größere Pro- und Performance Pakete bieten in diesem Zusammenhang auch Multi SSH / Multidomain*-Zertifikate. (*Multidomain-Zertifikate ermöglichen die Absicherung einer Gruppe von Domains unter einer IP-Adresse mit nur einem SSL-Zertifikat)
Tipp: Wenn Du eine Website mit CMS betreibst, dann achte auf die verfügbaren PHP Versionen bei Deinem Provider. PHP wird in immer kürzeren Abständen erneuert. Dies erfordert regelmäßige technische Aktualisierungen Deiner Website. Vor allem dann, wenn Dein Provider ältere PHP Versionen nicht mehr unterstützt.
Übrigens bietet ein guter Hoster natürlich auch die Registrierung Deiner Wunschdomains – egal, ob „.de“, „.com“ oder „.es“ als Länderkennung. In der Regel geht das über Deinen Provider-Account.
Du wirst nach finaler Registrierung per Mail automatisch informiert. Gleiches gilt natürlich auch für das Kündigen von Domains. Hier solltest Du regelmäßig schauen (mindestens einmal im Jahr), ob Deine registrierten Domains wirklich gebraucht werden. Im Laufe der Jahre sammeln sich mitunter zahlreiche Webadressen an, welche nur für ein Projekt gebraucht wurden bzw. registriert wurden, weil einfach der Name gut klang. Die Erfahrung zeigt, dass die Entscheidung zur Löschung einer nicht gebrauchten Domain sofort fallen sollte. Das Einhalten von bezahlten Fristen kann schnell zu einer ungewollten Laufzeitverlängerung führen. Die Entschlackung des Webpaketes spart zudem Kosten und Verwaltungsaufwand
Tipp zum Schluss: Wer bezüglich der Verfügbarkeit einer „.de“ Wunschdomain recherchieren möchte, der kann freie bzw. belegte „.de“ Domains bei der Denic abfragen. Die Denic bietet als Service auch die Registrierung von Domains – allerdings zu Preisen aus dem Zwanzigsten Jahrhundert. Das geht beim hauseigenen Provider deutlich günstiger und genau das ist für Studierende immer wichtig.
Bild: ©Ronald Carreño - Pixabay
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