Viele Studenten entscheiden sich, während ihrer Studienzeit zu arbeiten, um sich finanziell zu unterstützen oder wertvolle Berufserfahrung zu sammeln. Auch gibt es Studenten, die sich während des Studiums selbständig machen.
Doch wie lässt sich die Balance zwischen Studium und Job finden, ohne dass eines auf der Strecke bleibt? In diesem Beitrag geben wir Tipps, wie Du Deine Zeit effektiv managen kannst, um sowohl im Studium als auch im Job erfolgreich zu sein. Wir zeigen dir, wie Du Stress vermeidest, Deine Aufgaben sinnvoll priorisierst und was bei einem Minijob zu beachten ist.
Prioritäten setzen und einen Plan erstellen
Einer der wichtigsten Schritte, um Studium und Arbeit zu vereinbaren, ist eine gute Planung. Es kann schnell passieren, dass man sich von der Vielzahl an Aufgaben überwältigt fühlt. Doch mit einer klaren Struktur behältst Du den Überblick.
- Erstelle einen Stundenplan: Setze Dich zu Beginn der Woche hin und plane, wann Du für die Uni und wann für den Job Zeit aufwenden kannst. Achte darauf, dass Du auch genug Zeit für Dich selbst einplanst.
- To-Do-Listen nutzen: Eine Liste hilft dabei, Aufgaben in überschaubare Einheiten zu unterteilen. Setze Prioritäten: Was muss sofort erledigt werden, und was kann noch warten?
- Pufferzeiten einplanen: Plane regelmäßig Pausen ein, um Deine Energie aufzuladen und zu verhindern, dass Du Dich überlastest.
- Stressbewältigung: Wenn Du merkst, dass Du Dich gestresst fühlst, nimm Dir bewusst eine Auszeit. Mediation, Yoga oder ein entspannter Spaziergang können Wunder wirken und Dir helfen, Deine Gedanken zu ordnen.
Flexibilität ist der Schlüssel
Viele Arbeitgeber bieten heute flexible Arbeitszeiten an, was eine enorme Erleichterung für Studenten darstellt. Insbesondere Minijobs bieten die Möglichkeit, die Stunden nach eigenem Ermessen zu gestalten.
Wenn Dein Job dies zulässt, versuche, die Arbeitszeiten so zu legen, dass sie nicht mit Deinen wichtigsten Vorlesungen oder Prüfungen kollidieren. Das spart Dir Stress und sorgt dafür, dass Du Deine Aufgaben besser managen kannst.
Stelle sicher, dass Du mit Deinem Arbeitgeber regelmäßig kommunizierst und etwaige Veränderungen in Deinem Semesterplan frühzeitig besprichst. Auf diese Weise kannst Du Deinen Arbeitsaufwand an Deine Studienanforderungen anpassen.
Minijob als sinnvolle Ergänzung
Ein Minijob ist eine der häufigsten Formen der Nebentätigkeit während des Studiums. Es bietet die Möglichkeit, Einkommen zu erzielen, ohne die volle Zeit eines regulären Jobs in Anspruch zu nehmen. Doch auch bei einem Minijob ist es wichtig, die rechtlichen Rahmenbedingungen zu kennen.
Wenn Du einen Minijob hast, solltest Du einen Arbeitsvertrag abschließen, um die Arbeitsbedingungen klar zu definieren. Dies sorgt für Rechtssicherheit für beide Seiten und gibt Dir die Möglichkeit, Dich auf die wichtigen Details zu konzentrieren – ohne Sorge, dass Missverständnisse entstehen könnten.
Online findest Du eine Vorlage für einen Minijobarbeitsvertrag von Lexware, mit dem Du die wichtigsten Punkte in Deinem Vertrag regeln kannst. Der Vertrag sollte Details wie Arbeitszeiten, Gehalt und spezifische Aufgaben umfassen. Dies gibt Dir nicht nur Klarheit über Deine Pflichten, sondern schützt Dich auch vor unklaren Vereinbarungen. Der Minijob muss mit den geltenden Regelungen zur Sozialversicherung und zur maximalen Arbeitszeit übereinstimmen.
Hilfe annehmen
Es ist wichtig, bei Bedarf Hilfe zu suchen. Das kann bei organisatorischen Fragen der Fall sein, aber auch bei persönlichem Stress oder Unsicherheit. Zögere nicht, bei Deinem Arbeitgeber oder Deinen Kommilitonen nach Rat zu fragen.
- Beratung und Mentoring: Manche Hochschulen bieten Beratungsdienste an, die speziell Studierende unterstützen, die Beruf und Studium kombinieren möchten. Auch ein Gespräch mit anderen kann hilfreich sein, um Erfahrungen auszutauschen.
Kommunikation mit der Familie und Freunden: Deine Familie und Freunde können ebenfalls eine wertvolle Unterstützung bieten, indem sie Dir den nötigen Rückhalt geben.
