Die Kommunikation findet in der heutigen Zeit oftmals über die Landes- und Sprachgrenzen hinweg statt, weshalb Fremdsprachen sowohl privat als auch beruflich eine wichtige Bedeutung haben. Neben der Weltsprache Englisch ist es aber auch die französische Sprache, die zunehmend wichtiger wird. Sie ist modern und stilvoll und insbesondere in der internationalen Geschäfts- und Handelswelt verbreitet. Doch wie kann man Französisch schnell und bequem lernen? Im Internet findet man unzählige Tipps zum Lernen neuer Sprachen. Doch nicht jede Lernmethode ist für jeden Lernenden gleichermaßen gut geeignet. Der folgende Artikel stellt daher drei beliebte Lernmethoden anhand ihrer Vor- und Nachteile genauer vor.
Der klassische Weg: Französisch in einem Sprachkurs lernen
Wer sich für die französische Sprache interessiert, wird wahrscheinlich zuerst über einen Sprachkurs nachdenken. Ein solcher Kurs ist eine gute Möglichkeit, um die Grundlagen der neuen Sprache zu erlernen, sich mit der französischen Grammatik und der Aussprache vertraut zu machen und vor allem Kontakte zu Gleichgesinnten zu knüpfen. Klassische Sprachkurse werden an Abendschulen, Sprachschulen, (Fern-)Universitäten und Volkshochschulen angeboten.
Vorteile:
- Man lernt in der Gruppe, was die Motivation fördert
- In nahezu jeder Stadt werden Sprachkurse für Französisch angeboten
- Der Lehrer beherrscht die Sprache sehr gut und kann auf Fehler hinweisen
- Die Kosten für einen Sprachkurs halten sich im Rahmen
- Oft werden Sprachkurse vom Arbeitgeber gefördert
- Nach Abschluss erhält jeder Teilnehmer ein Sprachzertifikat
Nachteile:
- Je größer die Gruppe, desto weniger Zeit hat der Lehrer, individuell auf die einzelnen Teilnehmer einzugehen
- Schwache Gruppenteilnehmer bremsen die gesamte Lerngruppe aus
- Gelernt wird nur an einzelnen Tagen pro Woche, sodass der Lernfortschritt nicht besonders groß ist
Französisch-Sprachkurse eignen sich gut für Menschen, die schon in der Schule keine Schwierigkeiten hatten, im normalen Unterricht Fremdsprachen zu erlernen.
Für Sparfüchse und Fleißige: Französisch im Selbststudium lernen
Wer ein knappes Budget hat und seine Lernzeit individuell einteilen möchte, kann sich Französisch auch selbst beibringen. Dann kann man seine Lernmaterialien und Lernmethoden an die eigenen Vorlieben und das individuelle Tempo anpassen. Heutzutage gibt es viele Programme und Apps, die dabei helfen, im Selbststudium eine Fremdsprache zu erlernen. So kann man beispielsweise mit der Französisch-Lern-App Babbel auch von unterwegs seine Sprachkenntnisse vertiefen, etwa in der Straßenbahn auf dem täglichen Weg zur Arbeit. Babbel wurde von professionellen Sprachwissenschaftlern und Didaktikern entwickelt und stellt eine gute Unterstützung beim Französischlernen im Selbststudium dar.
Vorteile:
- Lernzeiten, Lerntempo, Lernmaterialien und Lernmethoden sind individuell bestimmbar
- Verschiedene Lernmethoden lassen sich kombinieren: Apps, Bücher, Filme, Karteikarten und so weiter
- Intensive und abwechslungsreiche Lernwege ermöglichen ein schnelles Vorankommen
- Preiswerter als Sprachkurse
Nachteile:
- Viel Fleiß und eine hohe Eigeninitiative sind erforderlich
- Einige Lernende verlieren schon nach ein paar Wochen die Disziplin
- Bei Problemen fehlt ein fester Ansprechpartner
Für Faule eignet sich diese Art des Fremdsprachenlernens daher eher nicht, für Menschen mit hoher Selbstdisziplin ist sie aber oft die beste Methode.
Französisch direkt im Ausland lernen
Längere Auslandsaufenthalte wie etwa durch Teilnahme an einem Au-Pair-Programm sind ebenfalls eine gute Chance, um die französische Sprache sicher, effektiv und schnell zu lernen. Zusätzlich zum Aufenthalt im französischsprachigen Ausland ist in der Regel auch ein Sprachkurs erforderlich.
Vorteile:
- Die französische Sprache wird rund um die Uhr gehört und angewendet
- Durch den Kontakt zu Muttersprachlern lernt man die Sprache am besten kennen
- Schnelle Lernfortschritte sind garantiert
- Der Auslandsaufenthalt stellt einen zusätzlichen Anreiz dar und erhöht die Motivation
Nachteile:
- Die teuerste Lernmethode
- Zeitintensiv – oft muss Urlaub genommen werden
Ein Auslandsaufenthalt setzt zudem die Bereitschaft voraus, länger allein zu verreisen. Aufgrund des hohen Kosten- und Zeitaufwands wird diese Lernmethode verhältnismäßig selten gewählt.
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