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Blogger des Monats Februar 2015

Dienstage bei Ruby

Ruby heißt eigentlich Robien, den Namen halten aber viele für einen Männernamen und deswegen nennt sie sich selbst Ruby. Vor ein paar Jahren hatte sie mal eine Phase, in welcher sie die Rolling Stones auf und ab gehört. Kurzerhand hat sie in der Zeit den Songtitel der Band “Ruby Tuesday” zu ihrem Künstlernamen erkoren. Wofür braucht eine 24jährige Studentin der Geschichtswissenschaften und Philosophie einen Künstlernamen, mag sich da der ein oder andere fragen. Für den Fall, wenn besagte Studentin auch Poetry-Slamerin ist. Über ihr Slammerinnen-Dasein blogt Ruby viel und gerne auf ihrem Blog RubysTuesday.

“Eigentlich wollte ich den Blog nur Ruby Tuesday nennen, aber der war bei WordPress schon vergeben. Deswegen habe ich einfach rumprobiert und kam dann irgendwann auf RubysTuesday”. So einfach und schnell hat sich die Studentin für den Namen ihres Blogs entschieden. Das war bereits im Oktober 2012 und seitdem sammeln sich auf RubysTuesday Annekdoten aus Rubys Leben. Momentan dokumentiert sie dort täglich den Fortschritt ihrer Bachelorarbeit zum Thema “Winston Churchills Darstellung in der New York Times”, mit allen Höhen und Tiefen.

Höhen und Tiefen gibt es nicht nur in ihrer Bachelorarbeit, sondern auch im Leben und in der Liebe. Auch über diese Themen spricht bzw. schreibt die 24Jährige ehrlich und offen in ihrem Blog und in ihren Slams. Wie es sich anfühlt, wenn die Liebe beim anderen plötzlich weg, bei einem selber aber noch nicht so wirklich. Was dann bleibt ist die Hoffnung:

Ein Blogeintrag liegt ihr besonders am Herzen und der hat nichts mit ihr oder ihren Gefühlen zu tun. Sondern mit einem allgemeinen, einem gesellschaftlichen Problem. Mit ihrem Beitrag “Pädophilie ist nicht gleich Kindesmissbrauch” will die Slamerin darauf aufmerksam machen, dass Menschen oftmals viel zu schnell verurteilt werden. Damit das jetzt nicht falsch verstanden wird: Ruby ist gegen Kindesmissbrauch. Sie will lediglich betonen, dass Pädophilie – wie alle anderen Menschen auch – nichts für ihre sexuelle Neigung können und deswegen “vom Rest der Gesellschaft nicht als Monster betrachtet werden” sollten. Denn die Neigung an sich ist schließlich keine Straftat, sondern nur ihr nachzugehen. “Generell sollten sich die Menschen mit mehr Respekt und Bewunderung begegnen. Das reicht von diesem Extremfall bis zu Kleinigkeiten im Umgang mit den Menschen, denen man täglich begegnet. Ein Lächeln kann häufig schon so viel verändern”, findet Ruby.

Die allgemeine Botschaft ihres Blogs könnte man vielleicht so zusammenfassen: Es geht Auf und es geht Ab; das Leben mag vielleicht nicht immer super sein, ein Grund zu verzagen ist das aber noch alle Male nicht. Oder mit den Worten der Rolling Stones: “Lose your dreams and you will lose your mind” (Ruby Tuesday). Zumindest immer wieder Dienstag – bei Ruby – könnte man sich das in Erinnerung rufen.

Ihr möchtet auch einmal Blogger des Monats werden oder kennt jemanden, der es werden sollte. Dann schreibt einfach eine kurze Nachricht an rademacher@uniglobale.de

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