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UNIGLOBALE fragt und Bildungsministerin Johanna Wanka antwortet!

UNIGLOBALE: Ihr Thema ist die Bildungsgerechtigkeit. Wie möchten Sie diese fördern?

J.W.: “Bildungsgerechtigkeit ist für mich ein wichtiges Thema. Ich habe selber in erster Generation studiert. Mehr Menschen einen Zugang zu Hochschulbildung zu ermöglichen, auch ohne Abitur, ist bei der demografischen Entwicklung unabdingbar. Aber die Menschen wünschen sich auch eine flexiblere Ausgestaltung der Lebensarbeitszeit. Um dies zu ermöglichen, brauchen wir gerechtere Übergänge zwischen beruflicher und akademischer Bildung, und zwar in beide Richtungen. Das gelingt aber nur, wenn auch bereits erworbene Kenntnisse wechselseitig anerkannt und berücksichtigt werden.”

UNIGLOBALE: Sie möchten mehr Studienplätze schaffen. Was planen Sie gegen die hohen Zahlen der Studienabbrecher?

J.W.:”Durch die Ausweitung des Hochschulpaktes haben wir bereits sehr viele Studienplätze finanziert. Die Studienabbrecherquote ist erfreulicher Weise rückläufig, aber das reicht noch nicht. Wir wollen auch bei den Studienabbrechern selber ansetzen und diese für eine berufliche Ausbildung gewinnen. Wer beispielsweise sein Maschinenbaustudium abgebrochen hat, muss die Möglichkeit bekommen, erbrachte Studienleistungen sich auf seine Schlosserausbildung anrechnen zu lassen. Diese Flexibilisierung der Übergänge wollen wir erreichen.”

UNIGLOBALE: Warum sollten Ihrer Meinung nach junge Studenten für ein oder zwei Semester ins Ausland gehen?

J.W.:”Weil sich dadurch nicht nur beruflich und kulturell neue Perspektiven eröffnen, sondern weil eine Zeit im Ausland auch viel Freude bereitet und oft Freundschaften fürs Leben entstehen. Ich kann das nur empfehlen.”

Die Fregen stellte:
Christiane Kürschner.

Bild: Bundesregierung / Steffen Kugler

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UNIGLOBALE: Ihr Thema ist die Bildungsgerechtigkeit. Wie möchten Sie diese fördern? J.W.: “Bildungsgerechtigkeit ist für mich ein wichtiges Thema. Ich habe selber in erster Generation studiert. Mehr Menschen einen Zugang zu Hochschulbildung zu ermöglichen, auch ohne Abitur, ist bei der demografischen Entwicklung unabdingbar. Aber die Menschen wünschen sich auch eine flexiblere Ausgestaltung der Lebensarbeitszeit. Um

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