Durchziehen? Wechseln? Abbrechen? Wer mit seinem Studium nicht zurechtkommt, stellt sich irgendwann diese drei Fragen. Hilfe beim Neuorientieren können diese Angebote und Initiativen leisten.
Durchziehen
1. Studybees
Ob Statistik-Prüfung oder Prädikatsexamen in Jura – in fast jedem Studiengang kommt irgendwann eine Situation mit Potenzial zum Scheitern. Die Online-Plattform Studybees setzt genau hier an und vermittelt hochschul- und kursspezifische Nachhilfe von Studenten für Studenten. Zudem findet man hier Crashkurse und Repetitorien, die optimal auf Klausur in den unterschiedlichsten Fächern vorbereiten.
2. sofatutor
Die Online-Lernplattform Sofatutor bietet Tausende Lernvideos, in denen auch komplexe Themen leicht und verständlich erklärt werden. Parallel dazu gibt es Übungen, die den Lernfortschritt überprüfen. Für spezifische Probleme gibt es Online-Einzel-Nachhilfe.
3. Khan Academy
Die nicht-kommerzielle Website Khan Academy stellt Lehrmaterial zur Verfügung und enthält über 4.000 Lehrfilme aus den Bereichen Mathematik, Naturwissenschaften, Geschichte und Wirtschaft. Auch ein YouTube-Kanal gehört dazu.
Wechseln
4. Career Center/Studienberatung
Jede Hochschule und Uni hat sie – die Studienberatung und/oder das Career Center. Ein Termin lohnt sich, denn hier hilft man professionell beim Entscheidungsprozess, bei Studienproblemen und bei der Planung der weiteren Bildungskarriere.
5. StudyCHECK
StudyCHECK - eine der größten Studiendatenbanken Deutschlands - hilft, sich im Dschungel der verschiedenen Studiengänge zurechtzufinden. Ob Universität oder Fachhochschule: Unzählige Studiengänge werden hier anhand verschiedener Kriterien verglichen und bewertet. Toll sind die Infos aus erster Hand, denn Studierende selbst berichten über die Qulität von Dozenten, Lehrveranstaltungen, Ausstattung, Campusleben, Organisation, Bibliothek sowie Mensa.
6. Studium-Interessentest (SIT)
Mit dem Studium-Interessentest (SIT) der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) kannst du herausfinden, welcher Studiengang vielleicht besser zu dir passt. Der wissenschaftlich fundierte Selbsttest orientiert sich dabei an deinen Interessen, Neigungen und Talenten.
7. In Vorlesungen hineinschnuppern, Praktikum machen
Damit der zweite Anlauf klappt, solltest du dir ein genaues Bild deines zukünftigen Studien- bzw. Berufsfeldes machen. Entspricht es wirklich deinen Vorstellungen? Willst du später wirklich in diesem Bereich arbeiten? Um diese Fragen zu beantworten, kann es nicht schaden, als „Gaststudent“ ein paar entsprechende Vorlesungen zu besuchen oder sogar ein Praktikum zu absolvieren.
Abbrechen
8. BMBF-Portal zum Thema Studienabbruch
Das Online-Portal Studienabbruch - und dann? des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) bietet zahlreiche Hilfsangebote für Studienzweifler und -abbrecher. Darunter Anlaufstellen, die helfen, das Studium doch noch erfolgreich abzuschließen. Ist die Entscheidung für einen Abbruch gefallen, finden sich hier Anregungen für neue berufliche Wege. Zum Beispiel (duale) Ausbildungen im Handwerk.
9. Praxisstudium bei Eckert Schulen
Ein klassiches Studium ist zu theoretisch? Dann könnte das Fast Track-Praxisstudium der Eckert Schulen eine Alternative sein. Es richtet sich an Studienaussteiger in den Bereichen Mathematik, Informatik- und Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften und Technik und führt innerhalb von zweieinhalb Jahren zu zwei staatlich anerkannten Abschlüssen (Staatlich geprüfter Industrietechnologe und Weiterbildung zum Staatlich geprüften Techniker; Abschluss gleichgestellt mit dem „Bachelor of Engineering“). Für reichlich Praxisnähe sorgt die Kooperation mit renommierten Unternehmen.
10. Stellenbörse für Studienabbrecher
Auf studienabbrecher.com findest du eine Stellenbörse, die sich speziell an Studienabbrecher richtet. Derzeit sind dort über 300 offene Stellen von Unternehmen zu finden, die bereit sind, auch Abbrecher zu beschäftigen.
11. IHKs helfen
Regionale Industrie- und Handelskammern (IHKs) kümmern sich aktiv um Studienabbrecher und zeigen neue Wege auf. So unterstützen sie zum Beispiel dabei, eine verkürzte duale Ausbildung zu absolvieren, bei der das an der Hochschule erworbene Wissen gut genutzt werden kann.
12. Arbeitsagenturen helfen
Keine Angst vor dem Gang zum Amt! Denn besonders die Hochschulteams können dich in der Situation gut beraten, bieten Infoveranstaltungen speziell für Studienabbrecher an und vermitteln Kontakte zur Wirtschaft und zu potenziellen Arbeitgebern.
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