Tipps gegen Prüfungsangst

Sechs Tipps gegen Prüfungsangst

Der Wecker klingelt, Tag X ist da: Die Prüfung. Am liebsten würdest du dir jetzt wahrscheinlich wieder die Decke über den Kopf ziehen, aber es hilft ja nix. Möglicherweise alles halb so schlimm, wenn da nur nicht diese fiese Nervosität wäre, auch bekannt als Prüfungsangst, die dich neben dem Lernstoff noch zusätzlich stresst. Diese sechs Tipps können helfen, ein paar Prozent deiner Angst zu killen.

1. Verscheuche negative Gedanken

Es klingt vielleicht ein wenig esoterisch, aber versuch doch mal, auf Gedankenreise zu gehen und dir vorzustellen, wie gut du die Prüfung bewältigen wirst. Der Fachbegriff dafür lautet "positive Suggestion". Simpel ausgedrückt: Negative Gedanken und Empfindungen, die einen hemmen und nervös machen, werden durch positive Gedanken und Wortformeln „bekämpft“. An die Stelle von „Das schaffe ich nie!“ könnte „Ich schaffe das, ich kann das!“ treten – am besten wiederholend, als halblautes oder gedankliches Selbstgespräch. Das beruhigt und beeinflusst das Unterbewusstsein. Auch kann es hilfreich sein, dabei eine aufrechte, selbstbewusste Körperhaltung einzunehmen, sich die Sätze auf Kärtchen geschrieben zu visualisieren und am großen Tag bei sich zu tragen.

2. Bücher zu!

Noch schnell etwas nachschlagen, sich noch fix eine Definition reinprügeln – nein, lass es! Am Morgen der Prüfung sollten Bücher zubleiben und Skripte nicht mehr durchgeblättert werden. Denn ganz ehrlich: So richtig viel bringt das nicht, außer sich noch mehr verrückt zu machen und eventuelle Wissenslücken zu bemerken (Die Einstellung „Mut zur Lücke“ ist übrigens kein Makel.). Nutze die Zeit vor der Prüfung lieber für einen Spaziergang, ein bisschen meditieren oder ein gutes Frühstück.

3. Gib deinem Körper und Geist Energie

Prüfungen fördern nicht gerade den Appetit, Prüfungsangst zieht uns den Magen zusammen, am liebsten würden wir uns im Badezimmer häuslich niederlassen. Trotzdem solltest du dich zu einer gesunden Mahlzeit „zwingen“ und auch ausreichend trinken. Denn ohne Energie kann das Gehirn keine berauschenden Prüfungsantworten produzieren. Je nachdem, was du für ein Typ bist, kann es auch gut sein, dabei etwas Gesellschaft zu haben, vielleicht deine Mitbewohnerin oder deinen Mitbewohner. Das senkt die Nervosität und bringt dich auf andere Gedanken. Warum nicht schon mal die After-Prüfungsparty planen?

4. Antworte von leicht nach schwer

So, die Prüfungsfragen liegen vor dir. Sondiere das Ganze und beginne dann mit dem einfachsten Part. Das beruhigt, gibt dir schon mal Aufwind und das Gefühl, ein paar Punkte auf der sicheren Seite zu haben. Für die schweren Brocken verschaffst du dir so strategisch mehr Zeit.

5. Gib den Blackout zu

Ja, es ist die Horrorvorstellung schlechthin: Mündliche Prüfung, Brett vorm Kopf, keine Ahnung, was der Prof von einem will. Rumstammeln ist hier nicht die Lösung – formuliere lieber klar und deutlich, dass du gerade irgendwie den Faden verloren hast. Vielleicht ist man so freundlich, dir eine kurze Pause zu gewähren. Durchatmen, Gedanken ordnen, neuer Versuch. Manchmal wirkt es Wunder, den Reset-Knopf zu drücken.

6. Akzeptiere die Prüfungsangst

Mal ehrlich: Wir sind doch alle nur Menschen, folglich gehört Angst oder zumindest Respekt vor einer schwierigen Aufgabe einfach dazu. Das zu akzeptieren und nicht krampfhaft dagegen anzukämpfen, kann auch schon viel helfen. Und: Jeder hat auch einfach mal einen schlechten Tag. Eine versemmelte Prüfung bedeutet nicht das Ende der Welt. Es geht immer irgendwie weiter.


Mit diesen Ratschlägen lassen sich feuchte Hände und nerviges Herzklopfen in den Griff bekommen.

Retour au blog

Stilvolle Unterstützung

Mit unseren Shirts für Studendierende spendest du 5€ an die UNICEF Bildungsmission. Mach mit und unterstütze eine bessere Zukunft.