Die Prüfungsphase: Erfolgreiche Vorbereitung ist die halbe Miete
Der Neujahrs-Kater ist frisch auskuriert und das Leben könnte wieder so schön sein – wäre da nicht die anstehende Prüfungsphase! Doch wie man in Norddeutschland sagt: Wat mutt, dat mutt! Unser Tipp für eine erfolgreiche Klausur: Disziplin! Begleitend dazu gibt es natürlich ein paar hilfreiche Tricks, um am Ende den Prüfungssaal nicht wie eine nasse Nudel zu verlassen. Wir ersparen uns allerdings die Faselei von “rechtzeitig anfangen”, “Lern-Plan”, “Lern-Typ” & Co, sondern gehen die Sache realistisch an.
Hier unsere Lerntipps:
1. Sei in erster Linie ehrlich zu dir selbst: Rede dir nicht ein, dieses Mal wird alles anders und du fängst rechtzeitig an- das wird eh nix. Akzeptiere, dass du das Lernen grundsätzlich bis zum Äußersten hinauszögerst und nimm dir damit den eigenen Druck und bewahre dich so vor der möglichen Enttäuschung.
2. Auch Rom wurde nicht an einem Tag erbaut. Bereite daher am ersten Tag deine Lernmaterialien gut sichtbar vor und unternimm danach etwas Schönes mit deinen Freunden. So schlägst du 2 Fliegen mit einer Klappe: Du hattest einen schönen Tag, die Uni wurde jedoch auch kurzzeitig bedacht. Am nächsten Tag setzt du dich meditativ über deine Lernsachen, machst dann aber trotzdem wieder etwas mit Freunden. Spätestens am dritten Tag sollte das schlechte Gewissen dann so groß sein, dass man sich schlussendlich dazu durchringt, endlich anzufangen. Die goldene Regel: Am Anfang nicht übertreiben! Die Lernzeit kontinuierlich steigern und dabei mit einer kleinen Einheit von 60 Minuten beginnen.
3. Integriere die Prüfungsvorbereitung in deine Abendgestaltung. Trinkspiele in der WG-Küche in Lernspiele umwandeln. Alkohol darf in Maßen natürlich auch nebenher fließen- so macht das Pauken doch gleich viel mehr Spaß. Filmrisse sollten allerdings vermieden werden!
4. Zeige der Prokrastination den erhobenen Mittelfinger! Dir fällt auf einmal auf, dass das Badezimmer mal wieder geputzt werden müsste? Dreh’ den Spieß um und mache das Bad richtig dreckig. Das geht nicht nur wesentlich schneller, hinterher hast du dann außerdem die einfachere Wahl: Lernen oder ein richtig dreckiges Bad putzen?!
5. In der Lernphase solltet du dem Teufel in dir freien Lauf lassen: Lass’ deinen Frust hemmungslos an deinen Freunden aus. Das macht nicht nur Spaß, sondern bewirkt außerdem, dass du erst einmal deine Ruhe vor ablenkenden Anrufen, SMS, What’s-App- oder Facebook-Nachrichten hast und dich ohne Störung der Klausurvorbereitung widmen kannst. Stattdessen nutze deine Smartphone lieber für LernApps. Nach der Prüfungsphase ist eine Versöhnung bzw. eine kleine Aufklärung jedoch empfehlenswert.
6. Schalte um die Mittagszeit einen der privaten TV-Sender an und frage dich, ob du auch so enden möchtest. Instinktiv wirst du dich zum Schreibtisch bewegen.
7. Überliste dich selbst durch pädagogische Maßnahmen- allerdings durch konservative. Belohnung? Nein! Bestrafung ist an der Tagesordnung. Für jede Nicht-Erreichung des Lernetappenziels wirst du dir eine harte Strafe erteilen. Von der Zerschneidung des geliebten Kuscheltiers bis hin zum Schluss machen mit dem Freund/der Freundin ist alles denkbar. Wie Oma schon immer gesagt hat: Wer nicht hören will, muss fühlen!
8. Sei ein Großkotz! Erzähle deinen Kommilitonen, dass du den Lernstoff schon sehr gut beherrschst und bereits 2 Wochen vor der Klausur alles durchgebüffelt hast. So bist du gezwungen, endlich anzufangen und ‘ranzuklotzen, um am Ende nicht blöd dazustehen und dein Gesicht zu verlieren.
9. Aktiviere die Kindersicherung im Internet für Seiten, die dich vom Lernen abhalten könnten.
10. Und der ultimative Tipp zum Schluss: Anstatt nach Lerntipps zu googlen und verschiedene Artikel (wie diesen hier) zu lesen, nutze die Zeit einfach sinnvoller und FANGE ENDLICH AN!
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