Lieber zu früh als zu spät – das ist die Devise bei Berufsunfähigkeitsversicherungen!
…denn den größten Einfluss auf deinen Beitrag hat neben der versicherten Leistung das Eintrittsalter, der Beruf und der Gesundheitszustand. Je jünger du bist, desto niedriger ist dein Beitrag und zwar dauerhaft. Zwischen einer 20- und einer 25-jährigen Person unterscheidet sich die Beitragshöhe schon um ca. 10 %; bei einer 30 jährigen Person sogar um ca. 20 %.
Da aber selbst der – aufgrund des geringen Eintrittsalters – noch verhältnismäßig günstige Beitrag oft studentisches Budget sprengt, haben sich manche Versicherer inzwischen dazu entschlossen, spezielle Einsteiger-Tarife anzubieten. So zahlt ein Student z.B. bei einem Stufenbeitrags-Model während der ersten 5 Vertragsjahre weniger als die Hälfte des sonst üblichen Beitrags, während der nächsten 5 Jahre sind es immer noch etwa 75 % des Normal-Beitrags. Nach insgesamt 10 Jahren ist dann der volle Beitrag zu zahlen, der dann auch die zuvor nachgelassenen Beitragsanteile beinhaltet. So wird die Absicherung bezahlbar.
Der Gesundheitszustand ist ein weiterer wichtiger Aspekt. Wenn du noch vollkommen gesund bist, zahlst du den anfänglich angebotenen Beitrag, wenn du schon eine Vorerkrankung hast, wird der Versicherer prüfen, zu welchen Konditionen er dich versichern kann. Bei der Abfrage des Gesundheitszustandes beschränken sich einige Versicherer auf festgelegte Zeiträume von z.B. 5 bzw. 10 Jahren bei stationären Aufenthalten, so brauchst du nicht dein gesamtes bisheriges Leben, sondern nur die 5 oder 10 Jahre vor deinem Eintrittsalter nach Vorerkrankungen zu durchforsten. Falls nötig, berechnet der Versicherer dann einen Zuschlag oder nimmt Ausschlüsse am Versicherungsschutz vor. Bei der Angabe des Gesundheitszustands Dinge nicht anzugeben, z.B. damit sich der Beitrag nicht erhöht, lohnt sich dabei auf keinen Fall. Im Leistungsfall werden u.a. Krankenakten eingesehen und es wird schnell klar, wer nicht alles angegeben hat. Der Versicherer braucht dann in vielen Fällen nicht zu zahlen und du hast über Jahre Beiträge gezahlt, ohne etwas davon zu haben.
Berufsunfähigkeitsversicherungen berechnen den Beitrag auch nach dem derzeitigen Beruf, da es Berufe mit höherem oder niedrigerem Risiko gibt. Der Beruf „Student“ ist hier in der Regel im günstigen Bereich eingestuft. Dabei ist es vorteilhaft, sich für ein Angebot zu entscheiden, dass dich nicht zu höheren Beiträgen verpflichtet, wenn du später einen Beruf mit größerem Risiko ausübst. Du willst ja bestimmt nicht ewig Student oder Studentin bleiben…
Zusammengefasst hier noch einmal drei Tipps, auf was du bei der Wahl des Versicherers achten solltest:
- Gibt es die günstige Einstiegsmöglichkeit z.B. über Stufenbeiträge?
- Der Versicherer sollte sich bei der Gesundheitserklärung auf einen Betrachtungszeitraum von 5 Jahren bzw. 10 Jahren bei Vorerkrankungen mit stationärem Aufenthalt beschränken
- Verzichtet der Versicherer auf eine Beitragserhöhung bei späterer Aufnahme eines riskanteren Jobs?
Weitere Infos zum Thema „Eintrittsalter“ und zu weiteren Themen findest du auf studentenberufsunfähigkeit.de.
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