Ein Hamburger in Dubai

Janick Schneider arbeitet in der Außenhandelskammer der Arabischen Emirate
Hamburg, August 2014 – Praktikum im Betrieb um die Ecke? Das war nichts für Janick Schneider (23). Den Studenten der Europäischen Medien – und Business-Akademie (EMBA) in Hamburg zog es weit in die Ferne: Er ging nach Dubai, um dort sein Pflichtpraktikum zu absolvieren.
Im Urlaub war der Student des PR – und Kommunikationsmanagements schon mehrfach in Dubai und auch Freunde und Bekannte hatte er bereits im Wüstenstaat. Als im fünften Semester an der EMBA das dreimonatige Praxismodul anstand, war für ihn klar, dass er in einem Unternehmen in den Emiraten arbeiten möchte. Bei seiner Recherche wurde er darauf aufmerksam, dass auch die deutsche Außenhandelskammer (AHK) Praktikanten aufnimmt.
Kurzerhand buchte er die Flüge, die Kammer übernahm die Organisation des Visums. „An sich musste ich nur meinen Reisepass verlängern“, erinnert sich der Hamburger. Von Mai bis August arbeitete Janick Schneider in der Marketing- und PR-Abteilung der Deutsch-Emiratischen Handelskammer. Dort unterstützte er deutsche Firmen bei der Existenzgründung in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Auch Tätigkeiten im Business Development gehörten zu seinem Alltag.
In die Arbeit ist er schnell eingestiegen, das hat er vor allem seiner Hochschule zu verdanken: „Mein Studium an der EMBA hat mich gut auf die Anforderungen im Berufsalltag vorbereitet. Ich habe viele Vorteile durch bereits erlernte praktische Anwendungen aus den Vorlesungen und Projekten gezogen. Vor allem ist man als EMBA-Student daran gewöhnt Verantwortung für reale Projekte, echte Kunden und echtes Geld zu übernehmen. Das ist ein absoluter Pluspunkt für den Jobeinstieg“.
Aber auch das Leben neben der Arbeit hat Janick Schneider genossen. Zu Beginn ließ er sich die ganze Stadt zeigen und reiste in die anderen Emirate. „Ich war viel am Strand und Dubai hat ein wirklich gutes Bar- und Nachtleben zu bieten“, berichtet der Student, der von der Atmosphäre sehr angetan ist.
Vor allem fühlte er sich stets sicher. Ferraris standen mit offener Tür am Straßenrand, in den Einkaufszentren konnte man seine Tüten unbeaufsichtigt stehen lassen. Die Einheimischen lernte der Deutsche als sehr höflich und gebildet kennen. Mit ihnen erlebte er auch den muslimischen Fastenmonat Ramadan, der in die Zeit seines Aufenthaltes fiel.
Dabei war es besonders schwierig für den 23-Jährigen, dass er tagsüber nichts trinken durfte – trotz durchschnittlich 41 Grad Hitze. Das Gefühl am Abend war dafür umso besser: „Abends beim Fastenbrechen (Iftar) hat man ein unbeschreibliches Glücksgefühl wenn man
den ersten Schluck und Bissen zu sich nimmt. Alle sind ausgelassen und die Grundstimmung ist einfach sehr gut während dieser Zeit“, berichtet er begeistert.
Nach drei Monaten ging seine Praktikumszeit zu Ende. Janick freut sich auf Deutschland, wo er endlich wieder Auto fahren darf. Denn das ist in Dubai nur mit einem einheimischen Führerschein möglich. Den Schritt in den Orient würde er jedoch jederzeit wieder tun. Interessierten rät er, sich vorher mit dem Gastland zu beschäftigen und nicht nur die touristische Seite kennenzulernen. Eine Rückkehr nach Dubai ist für ihn gut vorstellbar. Denn das gute arabische Essen vermisst er schon jetzt.

Über die EMBA
Die Europäische Medien- und Business-Akademie (EMBA) wurde 2007 gegründet. Aktuell sind an ihren drei Standorten in Hamburg, Berlin und Düsseldorf 500 Studenten eingeschrieben. Die EMBA ist auf die Medien- und Marketing-Studiengänge Angewandte Medien und Business Management spezialisiert. Alle zehn Studienrichtungen schließen mit dem staatlichen Abschluss Bachelor of Arts der Hochschule Mittweida (Sachsen) ab. Das Studium an der privaten Hochschule ist extrem praxisorientiert und perfekt auf eine Karriere in den Zukunfts- und Wachstumsbranchen ausgerichtet.
Weitere Informationen zur EMBA

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