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Beruflich verlinkt!

Der Student von heute ist vernetzt, tummelt sich auf den unterschiedlichsten Social Media- Plattformen, tweetet, postet, likt. Auf YouTube werden die neusten Schminktipps gefunden, bei Twitter die Nachrichten in Echtzeit gelesen und auf Facebook die Bilder vom Wochenende mit den Freunden geteilt. Warum also sollte man sich in noch einem sozialen Netzwerk anmelden? Das Einzige, was noch übrig bleibt, ist die Jobsuche. Auch dafür liefert das Web 2.0 eine Antwort: Karrierenetzwerke. Von denen gibt es mehrere, eines davon ist das US-amerikanische Unternehmen LinkedIn. Der Geschäftsführer für den deutschsprachigen Markt, Till Kaestner, verrät im Interview, warum man sich gerade als Student für LinkedIn entscheiden sollte.

Herr Kaestner, warum sollte ich mich als Student bei LinkedIn registrieren?

Aus unterschiedlichen Gründen. Zum einen ist LinkedIn das weltweit größte Business-Netzwerk und somit hilfreich, wenn man einen Job oder eine Karriere im Ausland sucht. Außerdem wächst unser Netzwerk im deutschsprachigen Raum sehr schnell. Jede Sekunde kommen zwei neue Mitglieder hinzu, wir sind mittlerweile bei fünf Millionen Mitgliedern. Studenten sind dabei die am schnellsten wachsende User-Gruppe. Wir haben in München und Kalifornien ein wirklich tolles Team, welches unser Netzwerk stetig weiterentwickelt, auch in Hinsicht auf die Zielgruppe Studenten. Wir haben zum Beispiel Alumni- und Hochschulseiten.

Was genau versteckt sich hinter den Hochschulseiten?

Universitäten haben ja auch ein Interesse daran zu zeigen, dass sie gute Arbeit leisten bzw. eine gute Ausbildung anbieten. Und das schaffen sie, indem sie zeigen, welche erfolgreichen Leute bei ihnen studiert haben. Genau dazu sind die Seiten gedacht: Die Uni kann ihr Angebot zeigen, ihre Alumni sprechen lassen und gleichzeitig in den Dialog mit Studieninteressierten treten. Die Hochschulseiten bietet also die Möglichkeit, sich mit anderen, die an der Uni waren, die dort sind oder einmal dorthin wollen, auszutauschen. Vor allem in der Phase der Orientierung, wenn man also noch nicht weiß, wo man gerne studieren möchte, kann das sehr hilfreich sein.

Und die Alumniseiten?

Die Alumniseitenl richten sich an Studenten und Absolventen einer Universität. Damit kann man sich schon während des Studiums auf ein Zielunternehmen hin orientieren. Wenn man zum Beispiel zu dieser oder jener großen Marke will, kann man einfach schauen, ob es jemanden von der gleichen Uni gibt, der dort arbeitet und diesen ansprechen. Das ist etwas, was wir in Deutschland gerade erst lernen. In den USA sind solche Alumni-Netzwerke, genau für diesen Zweck, schon wesentlich verbreiteter.

Was sollte ich als Student bei der Einrichtung meines Profils auf LinkedIn beachten?

Letztendlich ist es wirklich wichtig, dass man zu jedem Kontakt, den man aufbaut, eine dahinterliegende Verbindung hat. Ein Profilbild ist dabei der erste Schritt. Einladungen, die mit einem Profilbild versendet werden, haben eine um 70 Prozent höhere Wahrscheinlichkeit, dass sie angenommen werden. Außerdem sollte man seinem Gegenüber einen Kontext geben, ihm also schreiben, warum man ihn in seinem Netzwerk haben möchte. Angehende Ingenieure könnten beispielsweise schreiben: „Ich komme aus dem Fachbereich Ingenieurwissenschaften, spezialisiere mich auf den Bereich Automotive und bin deswegen an Ihrer Firma interessiert.“ Zusammen mit einem möglichst vollständig ausgefüllten Profil hilft das erheblich.

Welche Fehler sollte man auf LinkedIn vermeiden? Die Antwort und mehr gibt es im Video:

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