Junge Deutsche zieht es immer öfter fürs gesamte Studium ins Ausland. Laut DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst) studierten 2013 134.500 Deutsche im Ausland mit dem Ziel dort ihren Studienabschluss zu erwerben. Anfang des Jahrtausends waren es gerade einmal halb so viele.
Dabei zieht es die meisten deutschen Studenten ins europäische Ausland, vor allem nach Österreich, in die Niederlande und Großbritannien. Doch auch das außereuropäische Ausland erfreut sich bei deutschen Studenten zunehmender Beliebtheit. Allen voran die USA. Knapp jeder Zehnte entschied sich 2013 für ein Studium in den Vereinigten Staaten.
„Wir freuen uns sehr über den positiven Trend, dass mehr Deutsche den Schritt ins außereuropäische Ausland wagen. Durch die Globalisierung wird es immer wichtiger, politisch und wirtschaftlich in weltweiten Dimensionen zu denken. Unsere Gesellschaften brauchen Weltbürger, die internationale Zusammenhänge verstehen, interkulturelle Unterschiede kennen und Verantwortung übernehmen können“, sagt DAAD-Präsidenten Prof. Margret Wintermantel.
Generell entscheiden sich immer mehr deutsche Studenten dazu zumindest eine Zeit ihres Studiums im Ausland zu verbringen. Bei der DAAD/DZHW-Mobilitätsstudie von 2015 kam heraus, dass 37% aller deutschen Studenten einen Teil ihres Studiums im Ausland verbracht hatten. Wenn es nach Bund, Ländern und dem DAAD geht, soll diese Zahl bis 2050 sogar auf 50% ansteigen.
Wer gerade selbst überlegt ein Studium oder ein Semester im Ausland zu absolvieren, findet zahlreiche Informationen zu dem Thema Studieren im Ausland auf der Webseite des DAADs.
Die wichtigsten Benimmregeln im Auslandssemester haben wir hier für dich zusammengefasst.
