Nachhaltig Leben: Einkauf, Essen und Ernährung

Nachhaltig Leben: wie der Einkauf, das Essen und unsere Ernährung Einfluss auf die Umwelt nehmen

Du möchtest deinen ökologischen Fußabdruck verkleinern und dein Leben generell nachhaltiger gestalten? Es gibt viele Bereiche in unserem Alltag, in denen man mit einer kleinen Umstellung eine große Veränderung für unsere Umwelt erzielen kann. Neben unseren simplen Tipps und Produkten für einen nachhaltigeren Haushalt und Alltag, nehmen wir uns diesmal dem Thema Einkauf, Ernährung und Essen an. Denn auch hier gibt es eine Menge Wege für einen bewussteren Umgang mit unseren Ressourcen und unserer Umwelt.

1. Eine bewusste und nachhaltige Ernährung: öfter vegetarisch oder vegan essen

Spätestens seit der Veröffentlichung der Dokumentation „Cowspiracy: Das Geheimnis der Nachhaltigkeit“ auf Netflix, sollte der Einfluss unseres Verhaltens und spezifischer auch unserer Ernährung auf unsere Umwelt auch der breiteren Masse bewusst geworden sein. Denn die Fakten sprechen für sich:

Beispielsweise sind laut der Dokumentation alleine rund 51% der Treibhausgasemissionen auf die weltweite Tierzucht zurückzuführen, während der Transport durch beispielsweise Schiffe und Flugzeuge gerade ein mal rund 13% verursacht. Und auch das weltweite Wasservorkommen wird maßgeblich durch die an der Tierproduktion beteiligten Prozesse beeinflusst. Für die Produktion eines Hamburgers wird beispielsweise genau so viel Wasser benötigt (ca. 2,498 Liter), wie eine Person für zwei Monate duschen benötigen würde.

Wer mit seiner Ernährung also einen positiven Einfluss auf die Umwelt nehmen möchte, sollte sich seinem Konsum bewusst werden und sich damit auseinandersetzen, welche Lebensmittel in welchem Ausmaß Einfluss auf unsere Umwelt nehmen. Es steht dabei außer Frage, dass die vegetarische und die vegane Ernährung am nachhaltigsten und ökologischsten sind, doch es geht hier nicht darum, euch von einer bestimmten Ernährungsform zu überzeugen. Denn jeder Mensch sollte frei und ganz nach seinen eigenen moralischen Wertvorstellungen handeln, mit denen er Einfluss auf unsere Umwelt nehmen möchte. Ganz unabhängig von einer bestimmten Ernährungsform ist ein bewusster Umgang und die Reduzierung oder der Verzicht bestimmter Produkte und Lebensmittel, demnach schon einmal der erste Schritt in die richtige Richtung.

2. Ohne Plastik Einkaufen - nachhaltige und wiederverwendbare Lebensmittelbeutel benutzen

Am einfachsten ist es natürlich, das Obst und Gemüse einfach lose und einzeln auf das Kassenband zu legen, wodurch du auf jegliche Verpackungsmaterialien verzichten kannst. Möchtest du es jedoch lieber einpacken, dann gibt es eine super nachhaltige Alternative zu den Plastikbeuteln aus dem Supermarkt: wiederverwendbare Lebensmittelbeutel.

Von Ultra Green gibt es beispielsweise diese wiederverwendbaren Lebensmittelbeutel aus fair-produzierter Baumwolle, die perfekt für den Transport von frischem Obst und Gemüse geeignet sind. Durch die drei verschiedenen Größen ist perfekt Platz für Obst und Gemüse jeglicher Größe und zudem eignet sich das atmungsaktive Material auch gut für die Lagerung. Sind die Lebensmittelbeutel einmal etwas dreckig, kann man diese dann einfach waschen und wieder verwenden.

3. Weniger Essen wegschmeißen

Ob aus Privathaushalten oder Supermärkten: weltweit landen täglich riesige Mengen an Lebensmitteln im Müll. Der Grund dafür sind vermeintlich schlecht gewordene Lebensmittel. Doch was immer noch viele Menschen nicht wissen oder sich noch nicht verinnerlicht haben: Nur weil das Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen ist, sind viele der Lebensmittel noch lange nicht schlecht und sogar noch einige Wochen über das Datum hinaus genießbar. Natürlich kommt es dabei auch auf die Art der Lebensmittel an. Tierfreie Lebensmittel sind potenziell etwas länger haltbar als beispielsweise Fleisch, Fisch oder Milchprodukte.

4. Nachhaltiger Leben durch den Einkauf regionaler und saisonaler Produkte

Ganzjährig haben wir die Freiheit, ganz unabhängig von den Jahreszeiten, jegliches Gemüse und Obst einkaufen zu können. Doch wie viel Sinn macht es, im Sommer Tomaten aus Italien zu kaufen? Oder wie nachhaltig ist tropisches Obst im Winter?

Bereits die richtige Auswahl Produkte kann beim Einkauf einen gewaltigen Einfluss auf unsere Umwelt nehmen. Die beste Option: so gut es geht regionales und saisonales Obst und Gemüse einkaufen. Dieser Saisonkalender von Utopia zeigt dir an, zu welcher Jahreszeit welches Obst und Gemüse auch bei uns wächst. Denn dadurch nimmst du Einfluss darauf, dass weniger Emissionen durch die ewig langen Transportwege freigesetzt werden und den wasserarmen Regionen nicht noch mehr Wasser entzogen wird. Ein weiter Vorteil ist, dass dein Obst und Gemüse dadurch sogar noch schneller und frischer vom Feld direkt zu dir nach Hause gelangt.

5. Nachhaltige Brotdosen für unterwegs

Das Thema Nachhaltigkeit ist mittlerweile auch in der Mittagspause angekommen! Wer auf eine nachhaltige Brotdose umsteigt, beispielsweise aus Reishülsen oder Edelstahl, profitiert direkt von mehreren Vorteilen!

Nicht nur, dass dafür kein Plastik hergestellt werden muss, man verzichtet gleichzeitig auch auf den gesundheitsschädlichen Stoff BPA. Denn dieser wird in vielen Plastik-Brotdosen als Weichmacher verwendet und steht in der Kritik, Einfluss auf unseren Hormonhaushalt zu nehmen. Oben drein sind Brotdosen aus beispielsweise Edelstahl sogar noch deutlich langlebiger und stabiler, als seine Plastik-Alternative.



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