Wenn du dein Leben nachhaltiger gestalten möchtest und noch nicht ganz weißt, wo du anfangen sollst, dann haben wir hier einige nützliche Produkte und simple Tipps für dich. Denn bereits mit kleinen Veränderungen in deinem Alltag und im Haushalt kannst du einen gewaltigen Einfluss auf die Umwelt nehmen.
1. Beim Einkaufen Plastiktüten vermeiden
Kein neuer Tipp was? Aber eine interessante und für viele Menschen noch unbekannte Info gibt es hierzu dennoch:
So nachhaltig ein Stoffbeutel erst einmal klingt, ist den meisten Menschen gar nicht klar, dass viele Stoffbeutel in ihrer Produktion, im Gegensatz zu Einkaufstüten aus Papier oder Plastik, fast am meisten Ressourcen verbrauchen und eine hohe Umweltbelastung aufweisen. Der Trick liegt in der richtigen Verwendung! Benutzt man einen Stoffbeutel langfristig, so schneidet er in seiner Umweltbilanz dann wieder deutlich besser ab und ist dann auch wieder die nachhaltigste aller Varianten.
2. In der Küche auf nachhaltige Produkte setzen
Ob der Schwamm, die Spülbürste, das Spülmittel oder sogar der Kochlöffel – gerade in der Küche finden sich viele Dinge aus Plastik wieder. Dabei kann man viele dieser üblichen Produkte einfach durch nachhaltige Materialien, wie beispielsweise Holz oder Bambus, ersetzen. Anfangen kannst du beispielsweise bei der Spülbürste oder den Kochlöffeln, welche durch nachhaltigere Varianten aus Holz ersetzen werden können. Aber auch für den Spülschwamm, das Spültuch oder das Spülmittel gibt es vegane und nachhaltige Varianten.
Perfekt für Einsteiger/innen, die auf einen Schlag gleich mehrere Produkte ersetzen wollen, gibt es beispielsweise dieses „Zerowaste Küchen Starter Set“ von Ultra Green. Es kommt mit einer nachhaltigen Spülbürste aus Holz, einem ökologischen Spültuch und Schwamm, sowie einer veganen Spülseife.
3. Den Laptop ausschalten, statt im Standby-Modus laufen lassen
Wer kennt es nicht? Da der Bildschirm mit der Zeit meist von alleine aus und später bei der Wiederbenutzung dann direkt wieder angeht, ist es natürlich am entspanntesten den Computer oder Laptop einfach im Standby-Modus laufen zu lassen. Doch nachhaltig ist das nicht gerade, denn hier verbraucht der Computer mehr Strom als man denkt. Um deiner Umwelt etwas Gutes zu tun, wäre unser Tipp für das nächste Mal: den Computer richtig ausschalten.
4. Alternative und nachhaltige Putzmittel verwenden
Bereits der Geruch so mancher Putzmittel lässt erahnen, dass die verwendeten Inhaltsstoffe nicht wirklich nachhaltig und gut für die Umwelt sind. Unser Tipp: Öko Tabs. Man erhält nicht nur eine nachhaltigere und langfristig auch Plastik-ärmere Variante zu den herkömmlichen Putzmitteln, da man dieselbe (Sprüh-)Flasche immer wieder verwenden kann, sie reinigen dazu auch noch genauso gut wie die herkömmlichen Putzmittel.
Die Ökotabs kommen in gleich mehreren Varianten, wie beispielsweise als Glasreiniger, Allzweckreiniger, Küchenreiniger und Bodenreiniger. Gibt man die jeweilige biologisch abbaubare Tablette zusammen mit Wasser in eine (Sprüh-)Flasche, so ist das nachhaltige Putzmittel schon fertig und kann direkt verwendet werden.
5. Zero Waste im Badezimmer: Unsere Tipps für nachhaltige Produkte
Auch für das Badezimmer lassen sich einige nachhaltige Produkte finden, mit denen auf Dauer eine Menge Plastik vermieden werden kann. Beispielsweise kannst du dir eine Zahnbürste aus Holz oder Bambus zulegen, dein Duschgel, Handseife und Shampoo durch feste Seifen ohne Plastikverpackung ersetzen und statt der Plastik Wattestäbchen gibt es auch hier nachhaltige Alternativen, wie Wattestäbchen aus Bambus und Baumwolle.
Auch für das Badezimmer gibt es hier ein perfektes Set von Ultra Green, welches gleich all diese Produkte auf einen Schlag vereint: das "Zero Waste Set for Everyone". Es kommt mit einer Zahnbürste aus Bambus mit erdölfreien Borsten aus nachwachsenden Rohstoffen, einer veganen und palmölfreien Seife, einer nachhaltigen Haarseife sowie Wattestäbchen aus Bambus und Baumwolle aus kontrolliert biologischem Anbau.
6. Wiederverwendbare Trinkflaschen im Alltag benutzen
Trinkflaschen aus Glas sehen nicht nur cooler aus als die herkömmlichen Plastik- oder Glasflaschen aus dem Supermarkt, sondern sind auch noch deutlich besser für die Umwelt. Denn die Ressourcen und die Energie, die üblicherweise für das Recycling von all den unzähligen Flaschen gebraucht werden, werden hier durch die Wiederverwendung der Flasche sehr schnell wieder wett gemacht.
Die Firma soulbottles bietet beispielsweise nachhaltige Glas-Trinkflaschen in vielen Designs an, die 100% Made in Germany, 100% plastikfrei und 100% klimaneutral sind. Und oben drein fließen 1€ pro verkaufter soulbottle an das von Viva con Agua de St. Pauli e.V. ins Leben gerufene WASH-Projekt in Nepal, welches Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser ermöglicht.
7. Statt Coffee-to-Go Becher = nachhaltiger Bambus-Kaffeebecher
Auch für den Kaffee gibt es bereits unzählige Alternativen, um die tägliche Plastikflut zu stoppen. Ein wiederverwendbarer Bambus-Kaffeebecher ist beispielsweise ein guter Anfang, um etwas gegen unsere Wegwerfgesellschaft zu unternehmen. Denn auch wenn mittlerweile bereits die meisten Coffee-to-Go Becher aus Pappe sind und dadurch (halbwegs) nachhaltig aussehen, so sind diese so ganz und gar nicht gut für die Umwelt. Ein nachhaltiger Kaffeebecher ist daher der ideale nachhaltige Begleiter für die Arbeit, Schule, Uni … und zusätzlich schmeckt der Kaffee aus einem richtigen Becher natürlich auch noch deutlich besser, als aus einem Pappbecher.