Blogger des Monats August

15 de abril de 2015

Mit Cotton Candy Stories um die Welt

Ab sofort stellen wir euch auf unserer Webseite jeden Monat einen studentischen Blogger und seinen Blog vor. Den Anfang macht diesen Monat die bezaubernde Sóley mit ihrem Reise- und Lifestyle Blog Cotton Candy Stories.

Sóley ist isländisch und bedeutet soviel wie Sonneninsel. Wegen ihrer Liebe zu Island, hat sich die 23jährige Studentin kurzerhand dieses Pseudonym gegeben. Im wirklichen Leben heißt Sóley anders und studiert im 5. Semester an der Universität Bonn Germanistik/Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaft im Hauptfach und Anglistik im Nebenfach. All die Kreativität, die nicht von ihrem Studium in Anspruch genommen wird, lässt sie in ihre Cotton Candy Stories fließen. Diese sind damit eine super Ergänzung zu ihrem Studium und ein Ort, an dem sie ihre Leidenschaften Reisen und Schreiben gut miteinander verbinden kann. Außerdem gibt es viele schöne Fotos, tolle Rezepte, aber auch Musik- und Filmtipps zu entdecken. Eben ein bunt gemischter und schön anzusehender Reise- und Lifestyle Blog.

Weitere Informationen zu Sóley findet ihr in dem unten stehenden Interview und natürlich in ihrem Blog. Im Moment macht sie gerade für zwei Wochen einen Roadtrip durch Schottland und sammelt nebenbei neue Eindrücke für ihren Blog, welche es bestimmt nach ihrer Rückkehr zu genießen gibt.

Ihr möchtet auch einmal Blogger des Monats werden oder kennt jemanden, der es werden sollte. Dann schreibt einfach eine kurze Nachricht an rademacher@uniglobale.de.

“Meine Mutter hat geschaut, als ob er verkündet hätte, dass ich nach Neufundland auswandern möchte.”

UG: Worum geht es in deinem Blog?
S: Wenn ich versuchen müsste das in einem Satz zusammenzufassen, würde ich sagen: Fernweh in Worten und Bildern. „Cotton Candy Stories“ ist hauptsächlich ein Reiseblog auf dem ich von meinen Erfahrungen berichte und Tipps gebe. Da ich schon in Neuseeland und Island gelebt habe, schreibe ich besonders viel über diese beiden Ländern. Ansonsten koche ich auch gerne und poste deshalb oft auch Rezepte. Aber man findet auch Musik- und Filmtipps und ganz viel Fotografie auf meinem Blog.

UG: Seit wann bloggst du? Wie kam es dazu? Warum bloggst du?
S: Ich blogge erst seit Oktober 2012. Ich hatte aber auch davor schon länger vor mir einen eigenen Blog zu erstellen auf dem ich endlich wieder schreiben kann. Als ich dann nach Island gegangen bin, um dort mein Auslandssemester zu verbringen, stand für mich fest, dass ich jetzt wirklich einen Blog brauche, damit meine Freunde lesen können, was ich dort alles so erlebe. Nachdem ich mich in Island eingelebt hatte, erstellte ich also meinen Blog und begann zunächst nur über Island zu schreiben. Mit der Zeit, vor allem als ich auch wieder zurück Zuhause war, fing ich an auch über andere Themen zu schreiben. Das bloggen hat mir einfach so viel Spaß gemacht, dass ich damit weitergemacht habe.

UG: Wieviel Zeit investierst du in deinen Blog? Ist das Bloggen gut mit deinem Studium zu vereinbaren?
S: Ich würde sagen schon viel Zeit, da ich normalerweise versuche alle zwei bis drei Tage etwas zu veröffentlichen. Einen Artikel zu schreiben, Fotos auszusuchen und je nachdem noch zu recherchieren kostet eben viel Zeit. Ich bin sehr perfektionistisch. Wenn es in der Uni aber mal wieder stressig wird, muss ich meinen Blog meistens etwas vernachlässigen. Das Studium geht da immer noch vor.

UG: Wann und wie bloggst du? Vom PC Zuhause, unterwegs vom Smartphone, etc.?
S: Ich blogge generell immer von Zuhause, auf dem Smartphone wäre mir das viel zu unpraktisch, da meine Artikel eher länger sind und ich mir dabei die Finger blutig tippen würde. Meistens habe ich abends Zeit etwas zu schreiben oder ich bereite am Wochenende schon etwas vor. Ideen habe ich auf jeden Fall immer genug, ich habe noch unzählige Notizen für Posts, die ich noch schreiben möchte… da komme ich gar nicht hinterher!

UG: Hast du einen Blogeintrag, der dir besonders am Herzen liegt? Wenn ja, welcher und warum?
S: Ich glaube mit am wichtigsten ist mir mein Reykjavík City Guide, weil ich wirklich sehr viel Zeit in die Erstellung investiert habe. Darin habe ich versucht alle Reisetipps zusammenzufassen, die ich vorher in verschiedenen Artikeln erwähnt hatte.

UG: Gibt es eine nette Anekdote in Zusammenhang mit deinem Blog?
S: Naja, es ist nicht direkt eine Anekdote, aber mein Freund beklagt sich immer wenn ich mal wieder einen Food-Post vorbereite. Nachdem ich gekocht habe muss nämlich erstmal alles schön angerichtet und fotografiert werden und er darf noch nicht anfangen zu essen… Außerdem hatte ich einmal Muskelkater, weil ich stundenlang etwas fotografiert habe.

UG: Wissen deine Freunde und Familie, dass du bloggst?
S: Ja, meine Freunde wissen es seit ich in Island war. Mein Vater hat es irgendwann mal mitbekommen, als ich meinte, dass ich jetzt noch bloggen wolle. Daraufhin hat er meiner Mutter sofort total aufgeregt erzählt: „Wusstest du, dass Sóley jetzt eine Bloggerin ist?“ Als ob das etwas total Außergewöhnliches wäre. Meine Mutter hatte absolut keine Ahnung, was das sein soll und hat geschaut, als ob er gerade verkündet hätte, dass ich nach Neufundland auswandern möchte. Allerdings hat sie das nicht davon abgehalten es trotzdem allen aus der Familie zu erzählen.

UG: Liest du auch andere Blogs? Wenn ja, welche und warum?
S: Ich lese sehr viele andere Blogs, ich könnte gar nicht alle hier aufzählen. Vor allem mag ich aber natürlich Reise- und Lifestyle Blogs. Mir ist es einfach nur wichtig, dass mir die jeweiligen Blogger sympathisch sind und der Blog eben das gewisse Etwas hat.

UG: Was findest du an Blogs besonders?
S: Mhh… das ist wirklich schwierig zu sagen. Ich denke, dass jeder die Möglichkeit hat seine Gedanken und Ideen zu teilen und das auf eine Art und Weise, wie sie ihm selbst am besten gefällt. Man kann einfach kreativ sein und sich außerdem Feedback von anderen Gleichgesinnten holen.

UG: Was machst du, wenn du nicht studierst, oder bloggst?
S: Wenn ich dann nicht gerade auch noch arbeite, schaue ich gerne Filme, gehe zu Konzerten, mache Sport, lese, treibe mich auf Flohmärkten herum oder reise natürlich wenn ich gerade genug Geld dafür habe.

Goðafoss, Island Mount Maunganui, Neuseeland Sóley auf der Insel Heimaey, Island Selbstgemachter Erdbeer-Shake