Karriere als Trainee

Karrierestart zwischen Praktikum und Festanstellung

Ab in die Praxis: Trainee-Programme als Berufseinstieg erfreuen sich bei Absolventen und Unternehmen immer größerer Beliebtheit. Doch was unterscheidet einen Trainee eigentlich von einem Praktikanten, welche Voraussetzungen sind nötig und was macht eine gute Trainee-Ausbildung aus? Hier gibt es Fakten und Praxistipps!

Der Begriff Trainee-Programm bezeichnet eine Art Spezialausbildung für Hochschulabsolventen, mit der sie für eine Festanstellung vorbereitet werden. In der Regel dauert ein Trainee-Programm mindestens ein Jahr und ist gezielt auf eine Übernahme aufgebaut, es richtet sich an Absolventen, es wird Verantwortung übertragen, intensiv eingearbeitet und besser bezahlt als ein Praktikum. Allerdings unterscheiden sich Trainee-Programme von Unternehmen zu Unternehmen oft deutlich, da es keine offiziellen Vorgaben gibt, was die Dauer, die Inhalte oder die Bezahlung angeht. Wer einen Berufseinstieg als Trainee anstrebt, der sollte sich genau drüber im Klaren sein, was er will, damit der erste Schritt auf der Karriereleiter ein voller Erfolg wird!

Das richtige Trainee-Programm finden

Wer ein Trainee-Programm absolviert, der möchte den Sprung in eine Festanstellung schaffen. Daher ist es wichtig, sich im Vorfeld zu informieren, zu welchen Konditionen Trainee-Programme angeboten werden und wie es mit den Übernahme-Chancen aussieht. Grundsätzlich gibt es drei verschiedene Arten von Trainee-Programmen:

Das „klassische“ Trainee-Programm:

Die Trainees durchlaufen für einen gewissen Zeitraum verschiedene Abteilungen eines Unternehmens und erhalten dabei einen ganzheitlichen Einblick in die Abläufe. Erst am Schluss der Trainee-Ausbildung kristallisiert sich dann die Zielposition heraus. Der Vorteil dieser Art von Programm ist, dass der Trainee einen guten Gesamtüberblick über das Unternehmen bekommt. Das hilft ihm später in der angestrebten Führungsposition, über den Tellerrand seiner Abteilung hinaus die Auswirkungen seiner Entscheidungen im Auge zu behalten.

Fachtrainee:

Der Trainee wird gezielt in einem Bereich eingesetzt und auf seine spätere Position vorbereitet. Fachtraineeswerden oft von kleineren Unternehmen und Startups angeboten. Hier sollte gleich zu Beginn geklärt werden, ob reale Übernahmechancen bestehen oder ob aus finanziellen Gründen mehr Trainees eingesetzt werden, als im Endeffekt Festangestellte eingestellt werden können.

Trainee-Studium:

In seltenen Fällen wird eine Kombination aus Trainee und Studium angeboten, bei dem ähnlich wie bei einem dualen Studium in der vorlesungsfreien Zeit Praxisphasen absolviert werden. Der Vorteil: Schon im Studium lassen sich wertvolle Praxiserfahrungen sammeln und Beziehungen in die Arbeitswelt knüpfen. Der Haken: Das Trainee-Studium wird nur von sehr wenigen Unternehmen angeboten.

Was genau ein gutes Programm ausmacht, hängt von den eigenen Erwartungen ab. Bei einem großen Unternehmen locken in der Regel Vielfalt, eine angenehme Entlohnung sowie eine steile Karrierekurve. Doch auch bei kleinen Startups kann man viel lernen, schon früh Verantwortung übernehmen und den Spirit eines jung-dynamischen Unternehmens mitprägen. Was die Qualität betrifft, gibt es also kein Patentrezept – wichtig ist es, eigene Prioritäten zu setzen, Stellenanzeigen zu vergleichen und sich gegebenenfalls vor der Bewerbung im Unternehmen telefonisch zu informieren. In jedem Fall macht sich ein Trainee-Programm gut im Lebenslauf – auch wenn es natürlich für einen persönlich nicht zielführend ist, wenn man das Gefühl bekommt, nichts zu lernen und nur als „besserer Praktikant“ Fließbandarbeit zu erledigen.

Berufsstart als Trainee – genau dein Ding?

Wer auf das Ende des Studiums zusteuert, dem stehen verschiedene Möglichkeiten offen. In der Regel wird nach dem Abschluss direkt eine Festanstellung angestrebt – ein Trainee-Programm ist oft ein erster Schritt hin zu einem gelungenen Praxisstart. Je nach Fachbereich unterscheiden sich die Anforderungen, aber branchenübergreifend tun sich Gemeinsamkeiten auf, die jeder Trainee mitbringen sollte – fachlich gesehen gehören ein abgeschlossenes Studium, erste Praxiserfahrungen durch Praktika oder eine Ausbildung, oft Fremdsprachenkenntnisse sowie Methodenkompetenz dazu, während bei den Soft Skills Eigeninitiative, viel Motivation, analytisches Denken, Verantwortungsbewusstsein, Flexibilität, Kreativität und Offenheit ganz vorne mit dabei sind. Besonders wichtig ist für Personaler, dass Bewerber Teamplayer sind und gut ins Arbeitsumfeld passen, was oft in Vorstellungsgesprächen den kleinen Unterschied macht.

Fazit

Ein Trainee-Programm ist eine gute Möglichkeit, in einem Unternehmen Fuß zu fassen und wird mittlerweile als fundierte Ausbildung angesehen. Wichtig ist, immer seine Erwartungen mit dem Unternehmen abzustimmen und im Vorfeld zu überlegen, was genau das persönliche Ziel ist und was man nach Abschluss des Trainee-Programmes in der Hand haben möchte. Mehr Infos rund um Traineeprogramme mit Gehaltsvergleich, Erfahrungsberichten und Tipps zum Thema Vertrag gibt es unter https://www.trainee-gefluester.de/trainee.


Ab in die Praxis: Trainee-Programme als Berufseinstieg erfreuen sich bei Absolventen und Unternehmen immer größerer Beliebtheit. Doch was unterscheidet einen Trainee eigentlich von einem Praktikanten, welche Voraussetzungen sind nötig und was macht eine gute Trainee-Ausbildung aus? Hier gibt es Fakten und Praxistipps!

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