Die meisten kennen das bestimmt: Die Prüfungsphase steht an und man muss nicht nur für die Klausuren lernen, sondern auch noch einige wissenschaftliche Hausarbeiten schreiben. Doch die Motivation hält sich in Grenzen. Vielen fällt es zudem schwer, sich in den eigenen vier Wänden auf die Arbeit zu fokussieren. Plötzlich scheint der WG-Großputz viel attraktiver als stundenlang vorm Laptop zu sitzen. Damit du zum Semesterende deine Prüfungsleistungen erfolgreich meisterst, haben wir Tipps für dich, wie du dir in deiner Studentenwohnung einen perfekten Arbeitsplatz einrichtest.
Das richtige Klima
Um dich richtig konzentrieren zu können, musst du auf ein angenehmes Raumklima achten. Denn stickige Luft führt dazu, dass du dich müde, schlapp und abgespannt fühlst. Achte darauf, dass die Temperatur in deinem Zimmer zwischen 19 und 22 Grad liegt. Auch die Luftqualität des Raumes wirkt sich auf die Konzentrationsfähigkeit aus. Zu trockene oder durch Pollen, Hausstaub oder Kohlendioxid verunreinigte Luft sorgt dafür, dass du dich müde fühlst und dich nicht mehr auf das Wesentliche fokussieren kannst. Daher ist es wichtig, dass du regelmäßig stoßlüftest, um dein Zimmer mit frischer Luft zu versorgen. Zusätzlich kann ein elektrischer Luftwäscher dabei helfen, die Zimmerluft (zum Beispiel die Luftfeuchtigkeit) zu regulieren und den Pollen- oder Allergenanteil zu reduzieren. Auch Grünpflanzen sorgen für eine bessere Luft, da sie aus dieser Schadstoffe herausfiltern.
Ordnung halten
Ein Tipp, damit du gar nicht erst in Versuchung kommst, dich um dein Wohnungschaos zu kümmern, statt dich an den Schreibtisch zu setzen: Achte darauf, dass das Zimmer, in dem du arbeitest, bereits aufgeräumt ist, bevor du mit dem Schreiben deiner Hausarbeit loslegst. Versuche außerdem, deinen Schreibtisch so frei wie möglich zu halten. Deko oder Papierstapel bringen nur deine Gedanken durcheinander. Ausreichend sind dein Laptop, ein Block, ein Stift und eine Flasche Wasser - so kannst du dich auf das Wesentliche konzentrieren.
Richtig sitzen
Doch nicht nur ein aufgeräumter Schreibtisch ist wichtig, sondern die Art des Schreibtisches. Denn um konzentriert arbeiten zu können, musst du bequem sitzen können, ohne deiner Körperhaltung oder deinen Augen zu schaden. Daher sollte die Höhe des Schreibtisches optimal an deine Körpergröße angepasst sein. Des Weiteren sollte der Tisch breit und tief genug sein - es wird eine Tiefe von mindestens 80 Zentimetern und eine Breite von 160 Zentimetern empfohlen. Dass dein Schreibtischstuhl die richtige Höhe hat, erkennst du daran, dass deine Füße flach auf dem Boden ruhen können und die Sitzhöhe ungefähr der Höhe deiner Kniekehlen entspricht. Achte außerdem auf ausreichend Licht am Arbeitsplatz, um deine Augen zu schonen.
Effizienter arbeiten durch regelmäßige Pausen
Neben der Arbeitsumgebung entscheidet auch deine Arbeitsweise darüber, wie produktiv du bist. Es scheint zwar verlockend, sich bequem im Schlafanzug an den Schreibtisch zu setzen. Allerdings ist es rein psychologisch von Vorteil, die Arbeit in deiner Alltagskleidung zu beginnen. Das hilft dir dabei, schneller in den "Arbeitsmodus" zu kommen. Um so effizient wie möglich zu arbeiten, lohnt es sich außerdem, feste Zeiten zu setzen, in denen du konzentriert ohne Ablenkung arbeitest. Stelle dir hierfür einen Timer auf 30 Minuten. Sobald die Zeit abgelaufen ist, kannst du dir in der Küche einen neuen Kaffee kochen, kurz mit deinem Mitbewohner quatschen oder auf dem Balkon tief ein- und ausatmen. Gönne dir eine kleine Pause von fünf bis maximal zehn Minuten, um dann wieder für 30 Minuten hochkonzentriert am Schreibtisch zu sitzen.
Damit du zum Semesterende deine Prüfungsleistungen erfolgreich meisterst, haben wir Tipps für dich, wie du dir in deiner Studentenwohnung einen perfekten Arbeitsplatz einrichtest.