Betriebswirtschaftslehre ist ein sehr beliebtes Studienfach, da es viele Türen öffnet und ebenso viele Möglichkeiten zur Weiterbildung bietet – an 160 deutschen Hochschulen werden allein bis zu 285 Studiengänge in diesem Bereich offeriert. Wenn du jetzt denkst, dass BWL ziemlich langweilig und die Studierenden öde sind, dann hast du dich getäuscht. Natürlich beinhaltet Betriebswirtschaft ein permanentes Spiel mit Zahlen, doch auch Marketing- und Managementkenntnisse werden neben Rechnungswesen sowie Volkswirtschaftslehre vermittelt. Wer aber in Zahlen seine Zukunft sieht, sollte um die Bedeutung der Buchhaltung im BWL-Studium wissen.
Womit beschäftigst du dich in der Betriebswirtschaftslehre?
In erster Linie erlangst du natürlich betriebswirtschaftliche Grund- und Methodenkenntnisse in folgenden Bereichen:
- In der allgemeinen Betriebswirtschaftslehre
- Finanzierung
- Rechtswissenschaften
- Volkswirtschaftslehre
- Produktion
- Wirtschaftsmathematik
- Marketing und Management
- Lieferkettenmanagement
- Statistik
- Personalwesen
Wie du siehst, ist Buchhaltung ein existenzieller Anteil vieler Bereiche deines Studiums. Da nach dem Abschluss bei vielen Studierenden eine Tätigkeit als Controller oder Bilanzrechner erfolgt, bedarf es fundierter Kenntnisse über Buchhaltung, dazugehörige Vorgänge und natürlich die Nutzung von vorhandenen Softwareprogrammen. Verschiedene Buchhaltungs-Software Programme zu vergleichen lohnt sich!
Die Bedeutung von Buchhaltung in deinen künftigen Berufsfeldern
Bis zu 60 oder sogar 70 Prozent aller Stellenausschreibungen auf diversen Jobbörsen und Stellenmärkten gelten Betriebswirten, denn neben dem Marketing und dem Vertrieb ist das der größte Bereich, in dem du als ausgebildeter Betriebswirt eine Stellung finden wirst. Gerade im Controlling und Rechnungswesen oder als Steuerberater sowie Wirtschaftsprüfer spielt Buchhaltung die größte Rolle. Du bist dann für alle finanziellen Anliegen eines Unternehmens zuständig und trägst somit ein hohes Maß an Verantwortung – denn die Firmen, Betriebe sowie Unternehmen verlassen sich schließlich darauf, dass du ihre Finanzen im Griff hast bzw. den Überblick behältst.
Berufsfelder im Finanz- und Rechnungswesen
Controller
Als Controller leistest du einen entscheidenden Beitrag zur Unternehmenskultur, da du den Überblick über den gesamten Zahlenbereich hast. Du erstellst und pflegst das interne sowie externe Reporting, überwachst die Planung, Steuerung und Kontrolle des betrieblichen Leistungsprozesses, sorgst für Transparenz in den Geschäftsverläufen. Im Vordergrund steht dabei natürlich ein sicherer Umgang mit Zahlen, denn auch die Investitions-, Kosten- und Leistungsrechnungen sowie die betriebswirtschaftlichen Kalkulationstechniken fallen in dein Aufgabengebiet.
Bilanzbuchhalter
Als Bilanzbuchhalter brauchst du eine zertifizierte Weiterbildung, um dich als geprüfter Bilanzbuchhalter zu bezeichnen. In diesem Job trägst du sehr viel Verantwortung, da du sowohl für die Geschäftsbuchhaltung und Bilanzierung als auch für die Festlegung sowie den Aufbau des Buchführungssystems zuständig bist.
Steuerberater und Wirtschaftsprüfer
Steuerberater
Steuerberater fungieren als Ratgeber in jeglichen steuerlichen und betriebswirtschaftlichen Belangen. Auch hier musst du eine Prüfung ablegen, da dieser Titel, wie der des Bilanzbuchhalters, gesetzlich geschützt ist. Informationen dazu erhältst du hier.
Wirtschaftsprüfer
Wirtschaftliche Prüfungen, Unternehmens- und Streuerfragen, die Beratung bezüglich Mandaten und die Analyse wirtschaftlicher Gesamtsituationen zählen zu deinen Aufgaben. Du prüfst Jahresabschlüsse und kannst als Sachverständiger tätig sein.
Keine Angst vor Mathematik im BWL-Studium
Eine gewisse Affinität für Zahlen kann in der Betriebswirtschaftslehre nicht schaden, denn um diverse Mathe-Kurse wirst du nicht herumkommen, insbesondere hinsichtlich der Buchhaltung. Das bedeutet jedoch nicht, dass du die BWL-Flinte ins Korn werfen musst: Hol dir einfach die richtige Unterstützung! Informiere dich beispielsweise über dieses Angebot zur Mathematik-Nachhilfe, das extra auf Studenten zugeschnitten ist. Sollte es speziell bei Statistik haken, kannst du dir von qualifizierten Dozenten helfen lassen. Diese bereiten dich dank verständlicher Statistik-Nachhilfe explizit auf Prüfungen vor oder stehen dir bei Abschlussarbeiten, Hausaufgaben oder allgemein vor bzw. während dem Studium bei.
Fazit: Buchhaltung in der BWL
Die Betriebswirtschaftslehre beschäftigt sich prinzipiell mit allen Sachverhalten und Vorgängen in einem Betrieb bzw. einem Unternehmen. Das Rechnungswesen und die Finanzverwaltung nehmen dabei einen hohen Stellenwert ein, denn keine Firma kommt ohne eine funktionierende Buchhaltung aus. In jedem Betriebsprozess geht es schließlich um Kapital: Ob Warenein- oder -ausgänge, Kostenbesprechungen mit Lieferanten, Herstellungsprozesse, Gehälter oder Kredite – alles muss ausführlich und richtig dokumentiert werden, um den reibungslosen Ablauf eines Unternehmens zu sichern.
Welche Rolle nimmt die Buchhaltung im BWL-Studium ein?