Sauberes Wasser ist wichtig. Genauso wie eine funktionierende Kanalisation. Fehlen diese oder sind in einem schlechten Zustand, können sich Krankheiten verbreiten und die Gesundheit gefährden. In westlichen Ländern ist der Zugang zu sauberem Wasser und einem Kanalisationssystem üblich. Leider ist dies nicht überall auf der Welt der Fall. Der gemeinnützige Verein Ingenieure ohne Grenzen e.V. arbeitet u.a. mit Projekten in Äthiopien, Kamerun und Tansania daran, dass sich dies langsam ändert.
In Chonyonyo, Tansania soll Anfang 2015 ein weiterführendes Mädcheninternat für etwa 240 Schülerinnen errichtet werden. Damit auch die Wasserversorgung bis dahin gewährleistet ist, arbeitet Ingenieure ohne Grenzen e.V. seit Januar 2014 daran auf dem Schulcampus mehrere Zisternen und Pumpen für die Wasserspeicherung zu installieren. Gleichzeitig wird das künftige Schulpersonal im Gebrauch und Wartung dieser geschult. Weitere Informationen zum Projekt gibt es hier.
150 Schülerinnen und Schüler sowie Lehrpersonal teilen sich eine Latrine mit Sickergrube. Dies ist momentan noch Realität an einer Grundschule in Ebendi, Kamerun. 2011 hat Ingenieure ohne Grenzen e.V. damit begonnen diese Latrine durch sieben Trenntoiletten – welche ohne Wasser betrieben werden – und einen Urinalraum auszutauschen. Außerdem wird in Schulungen das generelle Hygieneverständnis der Menschen vor Ort verbessert. Mehr Informationen zum Projekt gibt es hier.
In der ländlichen Region Afar, Äthiopien ist die Landschaft karg, von Dürren geplagt und zudem von Überweidung und Abholzung bedroht. Die dort lebenden (halb)nomadischen Clans sind also gezwungen mit ihren Viehherden ihre Wandergebiete nach und nach auszudehnen. Dies führt immer mehr zu Konflikten zwischen den einzelnen Clans. Seit Dezember 2013 führt Ingenieure ohne Grenzen e.V. ein Projekt in der Region durch, in dessen Rahmen sowohl Zisternen und Mikrodämme für die Wasserversorgung errichtet, als auch schnellwachsende Pflanzen kultiviert werden. Alles mit dem Ziel die Lebensqualität der Menschen und Tiere in Afar zu verbessern. Mehr Informationen zum Projekt gibt es hier.
(c) Photo: Ingenieure ohne Grenzen e.V.
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