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In der Nebenrolle Studentin

Die Schauspielerin Nora Tschirner ist nicht auf den Mund gefallen. Im Gespräch mit ihr beschleicht einem eher das Gefühl, dass sie jeden ihrer Sätze mit einem Augenzwinkern versieht. Mit einem sehr sympathischen und cleveren. Egal, ob sie von ihrem Studium, ihrer Karriere oder ihrem aktuellen Film spricht.

Anfang Dezember kommt dein neuer Film „Alles ist Liebe“ in die Kinos. Was hat dich am Drehbuch überzeugt, dass du da mitmachen wolltest?

Na, man muss sich ja nur mal anschauen, wer den Film gemacht hat und wer da alles mitspielt: Markus Goller, Heike Makatsch, Christian Ulmen und und und. Außerdem wurde mir gesagt, dass ich auf dem Filmplakat in der Mitte stehen und einen roten Mantel tragen darf . So was nennt man glaube ich neudeutsch einen No-Brainer.

Was ist für dich Liebe?

So bekloppt das klingt: Wahrscheinlich einfach Leben. Für mich ist alles, was im Leben in irgendeiner Weise sinnvoll ist, mit Liebe verbunden. Sei es zu seinen liebsten Menschen oder zu einer Arbeit, die man mit Leidenschaft macht. Es muss immer mit Wärme zu tun haben, mit einem Feuer, das an ist. Und mit Bewegung. Liebe ist auch Bewegung. Leben ist ohne Liebe nicht denkbar. Alles ist Liebe. Liebe ist alles.

Gibt es etwas, mit dem man dich immer für ein Projekt kriegen kann?

Mit einem Pferd. Ist einfach so. Stell mir ein Pferd ans Set, egal ob mit Kutsche oder zum Reiten. Das war´s. Alternativ: ein Esel. Bei ALLES ISt LIEBE kam natürlich noch die Sache mit dem Geschenk hinzu.

Du bist im Film als Riesengeschenk verkleidet…

Wir hatten ja sowieso eine phänomenale Kostümabteilung, aber was die da mit diesem Geschenkpaket veranstaltet haben…! Das konnte man so grandios bespielen und man sah fantastisch absurd darin aus. Ein Riesenspaß.

Wie lernst du Texte auswendig?

Ich spreche mir den Text aufs Tonband und höre ihn mir an. Aber meine Stimme nervt mich relativ schnell und aus Vermeidungstaktik bleibt das Ganze dann in meinem Kopf hängen.

Du hast als 20-Jährige bei MTV als Moderatorin angefangen. Kannst du dich noch an deinen ersten Tag vor der Kamera erinnern?

Nicht so wirklich. Ich weiß, dass ich tierisch aufgeregt war, wegen der ganzen wichtigen Menschen. Aber nicht wegen der Kamera. Mein Vater ist Dokumentarfilmer und deswegen habe ich mich schon als Kind daran gewöhnt, dass mir jemand eine Kamera vor die Nase hält.

Deine Karriere als Schauspielerin ist ja eher einfach so passiert, du warst zum Beispiel nie auf einer Schauspielschule. Hast du das jemals als Nachteil empfunden?

Nicht wirklich. Ich habe mich zwar mal beworben, aber daraus ist nichts geworden. Ich glaube, jeder muss da seinen eigenen Weg finden und bisher kann ich mich über meinen nicht beklagen.

Was hättest du gemacht, wenn es nicht mit der Schauspielerei geklappt hätte? Hast du zum Beispiel daran gedacht, zu studieren?

Aber das habe ich doch, halt nur kein Schauspiel. Achtung Nerd-Alert: Ich habe zeitweise Islamwissenschaft in Berlin an der Uni studiert.

Warum hast du dich gerade dafür entschieden?

Vor allem um meinen eigenen Horizont zu erweitern. Ich habe zum Beispiel Arabisch gelernt, aber jetzt frag mich bloß nicht, was dieses oder jenes auf Arabisch heißt: Ich weiß nichts mehr. Mir fehlt leider die Übung

Woran aus deinem Studium kannst du dich erinnern?

Am liebsten erinnere ich mich an meine Lerngruppe: die „Marienkäfer”, 2 Mädels, 2 Jungs, das Wort fanden wir auf arabisch sehr bezaubernd und lustig. Wir haben uns direkt am ersten Tag der Uni kennen und lieben gelernt Unsere Kernkompetenz war Milchreisessen in der Mensa, aber auch erfolgreiche Referate gibt es zu erwähnen. Viele Grüße an dieser Stelle.

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