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Ich bin der rote Faden

Wenn man sich mit LARY unterhält, ist das ein bisschen so, als ob man auf einer WG-Party mit einer Kommilitonin quatscht: Es wird über das Leben und die Uni gesprochen,
hin und wieder wird gelacht und irgendwann geht es um Sex. Aber bevor es dazu kommt, sprechen wir erst einmal über ihr erstes Album ‚Future Deutsche Welle‘, das diesen Herbst
erschienen ist.

Herzlichen Glückwunsch zum ersten Album! Was ist das für ein Gefühl?

Jetzt gerade ist es super aufregend. Das Album ist sehr natürlich entstanden. Es war nicht so, dass ich gesagt habe: Jetzt mache ich das Album. Das ist eher über einen ganz langen Zeitraum gewachsen. Das fühlt sich irgendwie total ‚strange‘ an.

Worum geht es auf dem Album?

Das wurde ich total oft gefragt, was der rote Faden ist. Ich glaube, ich bin der rote Faden. Ich kann nicht sagen, dass ich mit meiner Musik den Leuten irgendetwas sagen oder bewirken möchte. Ich versuche einfach mich selbst zu checken.

Wie läuft das so mit dem ‚selbstchecken‘?

Ich bin auf einem guten Weg, glaube ich. Ich habe immer wieder Rückschläge, aber die Musik hilft. Ich habe die Befürchtung, dass das ein lebenslanger Prozess ist. Es gibt zum Beispiel keinen Ort, an dem ich glücklicher und mehr ich selbst bin als auf der Bühne, oder wenn ich irgendwas schreibe, oder im Studio bin. Ich singe den ganzen Tag, wenn ich heiser oder erkältet bin, ist das der schlimmste Tag meines Lebens.

Was wärst du geworden, wenn du nicht Musikerin wärst?

Musik war immer mein Plan A, ich habe mir nie Gedanken um einen Plan B gemacht. Ich habe zwar studiert, aber einfach, weil mich immer viele Dinge interessiert haben. Ich hatte immer viele Möglichkeiten und Musik war einfach immer das, was ich machen wollte.

Du hast einen Bachelor in Kultur- und Medienwissenschaften, warum hattest du dich für dieses Studium entschieden?

Als ich mit dem Abi fertig war, musste ich mich entscheiden, ob ich zur Musikhochschule gehe oder irgendwas ‚handfestes‘ mache. Und dann habe ich mir gedacht: Musik machst du sowieso, dann studiere doch was anderes. Ich habe schon immer versucht irgendwie fünfspurig zu fahren und dann habe ich mich halt für das entschieden, was mich noch interessiert: ‚Irgendwas mit Medien‘.

Warst du gerne Studentin?

Voll. Das war die beste Zeit! Ich hatte total viel Freizeit . Ich habe halt die ganze Zeit gemacht, worauf ich Bock hatte, bin viel gereist und habe gleichzeitig super viel lernen dürfen. Ich habe mich mit vielen zeitgemäßen Thematiken auseinandergesetzt und wenn man in einem Lernprozess drin ist, versteht man seine Umwelt oft auf eine ganz andere Art und Weise. Das fehlt mir jetzt manchmal.

Hast du während deines Studiums in einer WG gelebt?

Nein, ich habe mit meinem Freund zusammen gewohnt. Ich habe noch nie mit jemandem in einer WG gewohnt, mit dem ich keinen Sex hatte.

Bist du schon einmal mit jemandem zusammengezogen, mit dem du dann erst später Sex hattest?

Nein, das haben wir vorher geklärt.

Wenn ihr mehr wissen wollt über Lary als Mitbewohnerin, Studentin und Musikerin, dann schaut euch das Video an.

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