Bildquelle: http://bit.ly/1pZZSgO
Die Bilder aus Venezuela gehen derzeit um die Welt – Studenten, die gegen die aktuelle Regierung in Venezuela protestieren und demonstrieren. Für mehr Meinungsfreiheit und eine Verbesserung der Wirtschafts- und Soziallage in dem südamerikanischen Land mit einer der höchsten Inflationsraten. Ein Zusammenschluss in friedlicher Absicht, der jedoch mit einer blutigen und gewaltbereiten Reaktion von Seiten der amtierenden Regierung beantwortet wird. Aufgeben? Nein! Studenten sind die Zukunft von morgen, denn sie sind maßgeblich an der Mitgestaltung des Weges eines jeden Landes beteiligt. Wir werfen daher einen Blick in die Vergangenheit; auf die wichtigsten Studentenproteste der Geschichte.
Angefangen hat alles im Nationalsozialismus
Schon während des Nationalsozialismus gab es aus den Riegen einiger Studentenbewegungen Proteste. Die Göttinger Krawalle oder der Boykott von Hitler-Reden sind einige Beispiele.
’68 – heute
Die 68-er Studentenproteste bilden das Fundament aller darauffolgenden Demonstrationen. Weltweit verbündeten sich Studenten für die Verbesserung politischer und sozialer Verhältnisse. In den 90er Jahren führte vor allen Dingen die schlechte Ausstattung der Bildungseinrichtungen dazu, dass sich Studenten zusammenfanden, um auf die Missstände aufmerksam zu machen. Mit Erfolg.
Mit der Einführung bundesweiter Studiengebühren in 2005 entbrannten die größten Proteste der letzten Jahre. Deutschlandweit gingen Studenten auf die Straße und prangerten das Hochschulsystem an: Überfüllte Hörsäale, die finanzielle Kürzung im Bildungssektor und die Chancenungleichheit durch Einführung der Studiengebühren. Auch unsere Nachbarländer waren fleißig: In Frankreich wurde 2006 gegen die Neu-Einführung eines Sonderarbeitsrechts für Berufsanfänger demonstriert und Österreich, bekannt für die relativ geringen Hürden, einen Studienplatz zu ergattern, musste sich 2009 mit zornigen Studis auseinandersetzen, die bei so mancher Vorlesung nicht mal mehr einen Sitzplatz auf den Stufen des Hörsaals bekommen.
Was bringen Studentenproteste?
Ein Einzelner wird kaum etwas bewegen können. Nur im Kollektiv verschafft man sich Gehör! Und wenn auch nicht alles geändert werden kann, schon kleine Veränderungen sind ein Schritt in die richtige Richtung. Daher nicht aufgeben, sondern weitermachen!
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