Wenn die Tage kühler und kürzer werden, verschlägt es auch viele Studenten vermehrt in die eigenen vier Wände. Da wäre es doch schön, wenn auch hier etwas weihnachtliches Flair einkehrte. Das Geld ist leider zu knapp, um viel Neues einzukaufen. Glücklicherweise gibt es tolle Ideen zum Selbermachen, die das WG-Zimmer verschönern und ohne großen finanziellen Aufwand für Weihnachtsstimmung sorgen. Drei davon findest du hier.
Adventskalender basteln
Adventskalender sind nicht nur etwas für Kinder. Auch Freunden, der Familie, Partnern oder sich selbst kann man damit eine Freude machen. Oder wie wäre es mit einem gemeinsamen Kalender in der WG-Küche? Natürlich kann man Kalender auch kaufen - diese sind jedoch häufig sehr kostspielig. Selbst einen Adventskalender zu basteln wird mit diesen Tipps zu einer kreativen und gemeinschaftsstiftenden Freizeitbeschäftigung. Zusammen einen schönen Nachmittag zu verbringen und den Kalender zu gestalten, stärkt das Gemeinschaftsgefühl und macht Spaß. Für den Adventskalender selbst lassen sich außerdem Gebrauchsgegenstände wiederverwenden, die anderweitig wohlmöglich in der Tonne gelandet wären: Klopapierrollen, Marmeladengläser oder Konservendosen. Dadurch schonst du nicht nur deinen Geldbeutel, sondern auch die Umwelt.
Weihnachtsdekoration aus Papier
Papier ist ein Stoff, den viele Studenten en masse zu Hause haben. Sowohl aus beschriebenem Papier aus den letzten Vorlesungen als auch aus Klopapierrollen oder alten Zeitungen und Zeitschriften lassen sich schöne Dinge zaubern. Ein Klassiker ist der sogenannte Fröbelstern, der aus vier langen Papierstreifen gefaltet wird. Je bunter und verschiedener diese Streifen aussehen, umso interessanter wird nachher der Stern. Auch andere weihnachtliche Motive wie Tannenbäume, Stiefel oder Sternschnuppen lassen sich aus Papier ausschneiden und als Girlanden aufhängen. Zeitungspapier, das mit Kartoffeldruck verschönert oder bemalt wird, ist eine nachhaltige und günstige Alternative zu gekauftem Geschenkpapier.
Kerzen selbst gießen
Ein wenig Dekoration verschönert jedes Zimmer. Wenn du gern Kerzen anzündest, damit es im Winter gemütlich wird, kennst du vermutlich dieses Problem: Am Ende ist der Docht heruntergebrannt, von der Kerze ist jedoch noch einiges übrig. Die Wachsreste, die manchmal noch ein Viertel der Kerze ausmachen, wandern oft in den Müll. Dabei gibt es eine viel umweltfreundlichere Alternative: Einfach die Reste sammeln und daraus neue Kerzen gießen! Einen Kerzendocht kannst du aus einem Baumwollfaden selbst herstellen oder du kaufst ihn in einem Bastelgeschäft. Erhitze zuerst die Wachsreste im Wasserbad. Dafür kannst du zum Beispiel eine leere Konservendose nutzen - auf diese Weise werden keine Kochtöpfe durch das Wachs beschmutzt. Als Form eignet sich eine leere Klopapierrolle, die du - damit sie stabil steht - in ein Gefäß mit etwas Sand stellst. Der Docht wird oben mithilfe eines Zahnstochers, eines Astes oder einer Stricknadel befestigt, bevor du langsam das heiße Wachs in die Form gießt. Sobald das Wachs ausreichend fest ist, lässt sich die Papprolle vorsichtig ablösen - fertig. Alternativ kannst du natürlich auch andere Gefäße verwenden, in die du die Kerzen hineingießt. Dafür eignen sich leere Einmachgläser, unbenutzte Tassen oder zerschnittene Getränkekartons.