Eine Tasche voll Geld

Wie finanzierst du dein Studium?

Diese drei Studierenden verraten dir, wie sie ihr Studium finanzieren:

Kim, Belgien

Kim aus Belgien

»Der Job-Service der Universität Gent half mir am Anfang meines Studiums, einen Nebenjob zu finden. Zuerst war ich in einem schicken Restaurant für das Catering zuständig, ein paar Monate später wechselte ich zu einem Restaurant, zu dem viele Studenten gehen. Dort habe ich Essen serviert und gehörte zum Reinigungsteam. Seit einem Jahr arbeite ich selber beim Job-Service – ich sitze also auf der anderen Seite des Schreibtisches und bin die Person, die anderen Studierenden bei der Jobsuche hilft. Für mich ist das ein deutlicher Aufstieg in meiner Studentenjob-Kariere: Jetzt stelle ich Studierende ein, erkläre ihnen unsere Vorgaben und fertige Verträge für sie an. Außerdem berate ich Studierende am Telefon oder im persönlichen Gespräch. Der Job nimmt etwa 14 Stunden pro Woche in Anspruch. Arbeit und Studium zu vereinbaren, ist manchmal nicht so einfach – besonders, wenn ich Fristen einhalten muss. Aber zum Glück habe ich flexible Kollegen, mit denen ich schon mal die Arbeitszeiten tauschen kann. Damit ich mir die Miete leisten kann, gibt mein Vater mir jeden Monat 150 Euro. Außerdem bekomme ich ein Darlehen von einer niederländischen Organisation, die Studierende unterstützt.« 

Kim van Roon (26) aus den Niederlanden - Klinische Psychologie – Universiteit Gent – Belgien

Patrick Jim, Dänemark

Patrick Jim

»Als ich 2010 anfing zu studieren, habe ich im dänischen Postzentrum in Kopenhagen Briefe und Pakete sortiert. Über Freunde, die in der Universität arbeiteten, bekam ich kurz darauf eine Stelle als studentische Hilfskraft – zuerst an einer anderen Fakultät, sechs Monate später wurde ich an meiner eigenen Fakultät eingestellt. Seit vergangenem Jahr arbeite ich als Internationaler Studienberater im Institut Nordische Studien und Linguistik. Dort berate ich Studierende der Uni Kopenhagen, die einen Auslandsaufenthalt planen, sowie internationale Studierende, die an unserer Hochschule studieren möchten. Neben dem Studium arbeite ich 15 Stunden pro Woche. Im Idealfall wäre ich finanziell unabhängig und könnte mich voll und ganz auf die Uni konzentrieren, aber auch wenn ich nebenbei arbeite, komme ich mit dem Lernstoff gut hinterher. Um jedem die gleichen Chancen auf Bildung zu ermöglichen, erhalten alle Studierende in Dänemark jeden Monat eine finanzielle Förderung vom Staat; zusätzlich können sie auch ein Darlehen aufnehmen. Ich erhalte beides und zusammen mit dem Gehalt für meinen Studentenjob komme ich gut über die Runden.« 

Patrick Jim Hedensted (33) - Middle Eastern Studies – University of Copenhagen – Dänemark

Miriam, Spanien

Miriam

»Ich habe an der Universität gleich zwei Bachelor-Studiengänge belegt, daher ist es für mich etwas schwierig, nebenbei noch zu arbeiten. Allerdings ist es auch nicht unmöglich. Ein paar Jahre lang habe ich als freiberufliche Sprachlehrerin gearbeitet, also hatte ich flexible Stundenpläne und konnte ein paar Unterrichtsstunden absagen, wenn es nicht anders ging – zum Beispiel in den Klausurphasen. Vor Kurzem habe ich es geschafft, einen Teilzeitjob zu finden, der sich mit etwas Mühe mit meinem Stundenplan vereinbaren lässt. Natürlich ist es schwerer mit dem Lernstoff nachzukommen, wenn man zusätzlich einen Job hat. Aber auch das klappt, wenn man gut organisiert ist. Zum Glück muss ich nicht arbeiten, um auch noch meine Studiengebühren zu zahlen, da ich ein Stipendium habe, das ein Großteil dieser Kosten abdeckt.« 

Miriam Vasquez (22) - Political and Administration Sciences – Universitat Pompeu Fabra Barcelona – Spanien


Diese vier Studierenden verraten dir, wie sie ihr Studium finanzieren:

Zurück zum Blog

Stilvolle Unterstützung

Mit unseren Shirts für Studendierende spendest du 5€ an die UNICEF Bildungsmission. Mach mit und unterstütze eine bessere Zukunft.