Krankenversicherung Studenten

Krankenversicherung für Studenten - was du wissen musst

In Deutschland gilt, dass du mit dem Beginn deines Studiums krankenversicherungspflichtig wirst. Für viele Studenten stellt sich dann das erste Mal die Frage, für welche Art der Krankenversicherung sie sich überhaupt entscheiden möchten. Je nach Alter und gewünschten (Zusatz-)Leistungen stehen hierbei mehrere Optionen zur Auswahl: Entweder kannst du mit in der Familienversicherung deiner Eltern aufgenommen werden, dich für die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) oder aber auch die private Krankenversicherung (PKV) entscheiden.

Welche Krankenversicherung für Studenten am sinnvollsten ist und worin die genauen Unterschiede liegen, fassen wir hier kurz für dich zusammen.

Gesetzliche Krankenversicherung (GKV)

Familienversicherung in der GKV für alle unter 25

Wenn du dein 25. Lebensjahr noch nicht vollendet hast und deine Eltern gesetzlich krankenversichert sind, dann wirst du (spätestens) mit dem Beginn deines Studiums automatisch in die Familienversicherung deiner Eltern mit aufgenommen und über diese mitversichert. In der Regel fallen für dich dann keine zusätzlichen Versicherungsbeiträge mehr an und du erhältst die spezifischen Versicherungsleistungen deiner jeweiligen Krankenkasse.

Studententarif innerhalb der gesetzlichen Krankenversicherung

Bist du bereits über 25 Jahre alt oder liegt das Gehalt deines aktuellen oder bald anfangenden Neben- oder Werkstudentenjobs über der bestimmten Freigrenze von 450 Euro, so kannst du nicht mehr über die Familienversicherung deiner Eltern mitversichert werden.

Bei den meisten gesetzlichen Krankenkassen gibt es dann die Option eines spezifischen Studententarifs, der zwar um einiges günstiger ist als der reguläre Krankenversicherungsbeitrag, sich von dem Leistungsumfang von diesem jedoch nicht unterscheidet.

Generell unterscheiden sich die unterschiedlichen Krankenkassen innerhalb der gesetzlichen Krankenversicherung in ihrem Leistungsangebot nur wenig. Der hauptsächliche Unterschied liegt hierbei in den verschieden hohen Beitragskosten der jeweiligen Krankenkassen.

Private Krankenversicherung (PKV)

Auch in die private Krankenversicherung ist der Beitritt als Student möglich. Um zu einer privaten Krankenkasse zu wechseln, musst du dich nur innerhalb der ersten drei Monate nach Beginn deines Studiums über einen entsprechenden Antrag von der Versicherungspflicht befreien und anschließend kannst du dich für eine der diversen privaten Krankenkassen entscheiden.

Einer der größten Vorteile der privaten Krankenversicherung liegt nicht nur darin, dass mehr umfassendere medizinische Leistungen nach den persönlichen Bedürfnissen zusammengestellt werden können, sondern dass auch deutlich mehr Kosten durch die jeweilige private Krankenkasse abgedeckt und erstattet werden.

Allerdings variieren auch hier die Kosten - je nach Leistungsumfang - stark, sodass es sich auch hier lohnt genauer zu schauen, welche Leistungen du in Anspruch nehmen möchtest.

Welche Krankenkasse macht für dich also am meisten Sinn?

Greift unter den bestimmten Voraussetzungen die Familienversicherung, so lohnt es sich gerade zu Beginn und während des Studiums über die Eltern mitversichert zu sein, da du so keine zusätzlichen Versicherungsbeiträge zahlen musst und einiges an Geld sparst.

Liegt dein Gehalt während des Studiums jedoch über der Freigrenze und du müsstest einen Studententarif bei einer gesetzlichen Krankenkasse wählen, so könnte sich - je nach gewünschten Leistungen - auch hier schon unter bestimmten Voraussetzungen eine private Krankenversicherung lohnen.

Um einiges interessanter wird die Frage nach der Versicherungswahl jedoch, sobald du dein Studium abgeschlossen hast und die studentische Krankenversicherung nicht mehr greift.


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