Effektive Lernmethoden für Prüfungen

Effektive Lernmethoden für Prüfungen

Lernmethoden für effektives Arbeiten

Nach den Feiertagen, denen wir die studentischen Winterferien verdanken, gibt es nun keine Ausreden mehr: Die Prüfungen stehen vor der Türe und es muss gelernt werden, was das Zeug hält. Für viele ist die Vorstellung, auf mehrere Prüfungen gleichzeitig zu lernen oder sich in kurzer Zeit hochkomplexen Stoff einzuverleiben der blanke Horror. Oft liegt das daran, dass falsch gelernt wird. Was für den einen die perfekte Lernmethode ist, ist für den anderen so gar nicht der richtige Weg, auf eine Prüfung zu lernen. Apps und Online-Tools oder doch der gute, alte Textmarker?

Wir möchten dir fünf Lernmethoden vorstellen, die dir dabei helfen, die kommende Prüfungsphase - und alle Klausuren, die danach kommen - möglichst effizient und mit guten Ergebnissen zu meistern.

Für Prüfungen lernen: Fünf Tipps

Jeder Mensch ist anders, so viel ist klar. Das bedeutet aber auch: Jeder von uns lernt anders. Während für den einen Musik ein unabdingbarer Lern-Helfer ist, kann sich der andere nur bei absoluter Stille konzentrieren, manche verstehen beim Lernen in der Gruppe am Meisten, wieder andere müssen für sich selbst lernen und so weiter. Einige Möglichkeiten und Methoden, auf eine Prüfung zu lernen, stellen wir dir im Folgenden vor.

Lernen in der Gruppe

Lerngruppen sind effektiv und bieten dir viele Vorteile. Zum einen kannst du in einer selbstorganisierten Lerngruppe vom Wissen der anderen Teilnehmer profitieren, dir Unklarheiten verständlich erklären lassen und dein eigenes fachliches Wissen mit einbringen. Zum Anderen lassen sich Lerneinheiten portionieren: Sehr effektiv ist beispielsweise, den Stoff unteteinander aufzuteilen, die "eigene" Lerneinheit zu verstehen und deinen Gruppenkameraden den gelernten Stoff im Stil eines Referates zu vermitteln.

Pluspunkt: Ist nicht nur sehr effizient, kann unter Umständen sogar Spaß machen! Außerdem werden durch aktives Zuhören, selber Sprechen und Lesen nahezu alle Lernkanäle angesprochen.

Nachteil: Alle Lernteilnehmer müssen an einem Strang ziehen und mit der gleichen Motivation an das Lernen herangehen.

Lernen mithilfe von Apps

Apps zum Lernen

Klingt zunächst merkwürdig, für einige Lerntypen aber eine sehr effektive Lernmethode: Snapchat, Instagram und Facebook lenken dich in regelmäßigen Abständen vom Lernen ab? Dann ist vielleicht das Lernen mithilfe von Apps genau die richtige Anlaufstelle. So kannst du schnell und bequem und vor allem: Egal, wo du bist lernen. Sämtliche Apps kannst du sowohl auf dem Smartphone als auch auf dem Tablet implementieren. Also: Wenn du in Versuchung gerätst, den blauen Facebook-Button zu drücken, unterdrücke den Drang und klicke stattdessen auf eine deiner neuen Lern-Apps. Besseres Gewissen garantiert!

Pluspunkt: Zugriff überall, Lernen unterwegs, schnell und einfach.

Nachteil: Sehr hohe Ablenkungsgefahr!

Mind-Mapping

Wenn es gilt, viele Begriffe voneinander abzugrenzen und anschließend zu verstehen, kann sich das sogenannte Mind-Mapping etablieren. Wie der Name schon sagt - und wie du es sicherlich aus der Schule schon kennst - geht es hierbei darum, mithilfe eines Baumdiagramms Strukturen verständlich und knapp darzustellen in übersichtlichen "Maps", also Ordnern. So erstellst du nicht nur Schritt für Schritt eine Art "Landkarte des Wissens": Durch die vorherige Entscheidung, wie du den Stoff zusammenfassen kannst, um dein Wissen in die Mind-Map zu komprimieren, musst du den Stoff gründlich lesen und komplexe Inhalte kurz präsentieren. Am Ende hast du eine übersichtliche, sehr knappe Visualisierung der Kernaussagen des Stoffes.

Pluspunkt: Sehr gründliche Wiederholung des Stoffes, komprimierung komplexer Strukturen auf das Wesentliche.

Nachteile: Wir wüssten nicht, welche!

Karteikarten

Back to the roots: Was sich schon zu Schulzeiten bewährt hat, kann auch in der Universität nicht schaden. Viele nutzen Karteikarten zum Vokabeln lernen, die nützlichen Kärtchen lassen sich aber auch mit knappen Zusammenfassung aus anderen Fachbereichen perfekt nutzen. Auch hier gilt: Auf die Karten kommt nur das Wesentliche, für zu viele Erklärungen ist hier kein Platz. Und das Beste: Mithilfe von Karteikartensets kannst du dich prima "selbst abfragen" und dein Wissen testen. Auf die Vorderseite kommt ein Begriff, auf die Hinterseite kommen knappe, verständliche Erklärungen. Kompaktes Wissen für unterwegs!

Pluspunkt: Optimal zum selbst testen, kann überallhin mitgenommen werden, Wissen komprimiert auf kleinsten Raum.

Nachteile: Auch hier sind wir überfragt, welche Punkte wir dir als Nachteil verkaufen könnten.

Eigene Skripte zusammenfassen

Bei komplexem Stoff mit viel Text empfiehlt es sich, längere Skripte in eigenen Worten zusammenzufassen. So sprichst du die Lernkanäle lesen und schreiben an, wenn du möchtest, kannst du die Texte laut vorlesen, um den Lerneffekt zu steigern. So gewährleistest du, den Stoff einmal komplett durchzugehen, zu verstehen und wiederzugeben.

Pluspunkt: Gründliches Durcharbeiten des Lernstoffes.

Nachteile: Nicht für Schreibfaule, relativ zeitaufwändig.

Fazit: Wie auch immer du am effektivsten lernst, eines haben alle Methoden gemeinsam: Ohne Fleiß, kein Preis!


Mindmaps, Online Apps oder doch der gute alte Textmarker? Vor dem Essen oder nach dem Essen? Wir verraten euch, welche Lernmethoden am effektivsten sind.

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