Wer sich gerade während der Prüfungsphase verzweifelt fragt “Wozu tu’ ich mir das an?” und schon kurz davor ist, alles hinzuschmeissen, weil Pauken so nervig, so freizeitraubend und nach 8 Stunden in der Bib hocken einfach nur ätzend ist, der sollte sich diesen Artikel reinziehen. Das Magazin “Nature” hat die 10 wichtigsten Wissenschaftler 2013 gekürt. Auch wenn ihr nicht gerade in die Forschung wollt, motivierend was folgende Akademiker geleistet haben, ist es allemal:
- Henry Snaith, Physiker von der Oxford Universität in Großbritannien, gelang es die Effizienz bestimmter Solarzellen bei gleichzeitig geringen Produktionskosten zu erhöhen.
- Die Virologin, Deborah Persaud vom Johns Hopkins Children’s Center in Baltimore, fand Hinweise darauf, dass HIV-infizierte Babys mit einer hohen Gabe von Medikamenten direkt nach der Geburt geheilt werden können.
- Die weitere Virologin wird gekürt: Hualan Chen, Leiterin des Chinesischen Referenzlabors für Vogelgrippe in Harbin, war 2013 daran beteiligt, einen gefährlichen Vogelgrippe-Ausbruch einzudämmen. Denn Anfang 2013 hatten sich erstmals Menschen in Shanghai und angrenzenden Provinzen mit dem Virus vom Typ H7N9 angesteckt.
- In den USA dürfen heute keine Patente mehr auf menschliche Gene erteilt werden. Der Dank hierfür gilt u.a. der Wissenschaftlerin Tania Simoncelli. Sie half das US-Unternehmen Myraid Genetics vor Gericht zu ziehen und erzwang damit eine Entscheidung in dieser Angelegenheit. Die Firma hielt Patente auf zwei isolierte Brustkrebs-Gene.
- Feng Zhang, Neurowissenschaftler vom Massachusetts Institute of Technology in Cambride (USA), entwickelte ein Verfahren weiter, mit dem sich Erbgut einfach und kostengünstig verändern lässt. Zhang will damit defekte Gene reparieren und Krankheiten wie Huntington oder Schizophrenie heilen.
- Shoukhrat Mitalipov, Klonforscher von der Oregon Health&Science University in Portland (USA), hatte eine Stammzelllinie aus geklonten menschlichen Embryonen entwickelt. Nach der Veröffentlichung war die Studie aufgrund von Fehlern allerdings in die Kritik geraten.
- Bislang wurden 1000 Exoplaneten entdeckt. Kepler 78b der Erde in Dichte und Größe am nächsten. Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist er allerdings unbewohnbar. Michel Mayor, Astrophysiker von der Universität Genf, sagte weitere technische Verbesserungen voraus, mit denen in den nächsten 5 Jahren ein wirklich erdähnlicher Planet entdeckt werde, auf dem es Wasser und die Möglichkeit von Leben gebe.
- Der russische Forscher Viktor Grokhovsky machte nach dem Einschlag eines Meteoriten auf die Erde am 15. Februar 2013 Jagd auf Überreste des Objekts. Am Boden eines Sees nahe der Stadt Tscheljabinsk fand er den größten Brocken- 570 Kilogramm wiegt das Ding.
- Kathryn Clancy, Anthropologin, deckte auf, dass viele Frauen in der Forschung sexuell belästigt werden. Damit schockierte sie die Forschergemeinde und brachte sie dazu, sich mit einer zuvor nicht bekannten oder nicht beachteten Problematik auseinanderzusetzen.
- Der philippinische Diplomat Naderev (Yeb) Saño hatte auf der Klimakonferenz im November 2013 in Warschau die Teilnehmer mit einer tränenreichen Rede gerührt, als er die Situation in seinem Land nach dem verheerenden Taifun Haiyan schilderte.
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