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Das solltet ihr bei einer BU-Versicherung beachten

Bildquelle: gratisography.com

Warum ist das ein wichtiges Thema? Worauf sollte man achten? Wir haben für euch Tipps für die richtige Auswahl!

Als Student ist eine mögliche Berufsunfähigkeit in der Regel ein sehr abstraktes Szenario. Als junger gesunder Mensch kann man sich eigentlich gar nicht vorstellen, dass das Thema für einen selbst relevant ist. Bei der BU geht es aber darum, das Risiko abzusichern, dass man während seiner gesamten beruflichen Laufbahn bis zum Rentenbeginn gesundheitlich in der Lage ist im Job voll zu arbeiten. Man muss also bis zum 67-sten Lebensjahr gesundheitlich durchhalten.

Wer dann z.B. mit 57 berufsunfähig wird, der muss 10 Jahre ohne Einkommen überbrücken und hat dann auch nur eine reduzierte Rente, da er in den 10 Jahren auch nicht in die Rentenversicherung einzahlt. 10 Jahre fehlendes Akademikergehalt und geringere Rente sind ein enormer finanzieller Verlust. Vor so einen Szenario schütz eine BU-Versicherung.

Individuelle Tarife der BU

Für die Kosten der Versicherung sind dabei folgende Faktoren entscheidend:

• die vereinbarte Rentenhöhe

• das Eintrittsalter

• der Beruf

• der eigene Gesundheitszustand

Studenten kommen mit einem niedrigen Eintrittsalter, einem in der Regel mit geringem Risiko behafteten Beruf und einem guten Gesundheitszustand zu sehr guten Tarifangeboten. Bei der Rentenhöhe können zum Start ebenfalls sehr niedrige Werte vereinbart werden, die dann später mit steigendem Einkommen angepasst werden sollten. Einsteigertarife für Studenten gibt es ab 10 EURO pro Monat.

Die Versicherer bieten bei der Frage in welchen „Beruf“ sie die Studenten einsortieren unterschiedliche Lösungen. Entweder wird man als Student einsortiert und kann dann auch berufsunfähig werden, wenn man aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr Studieren kann oder man wird in den angestrebten Beruf eingruppiert.

Das solltet ihr beachten:

Wichtig ist ist, dass der vereinbarte Tarif eine „Nachversicherungsgarantie“ enthält. Diese ermöglicht die spätere Anpassung der Rentenhöhe. Damit kann man den Versicherungsschutz ohne weitere Gesundheitsprüfung an den eigenen Bedarf anpassen.

Außerdem sollte im Tarif eine „abstrakte Verweisung“ ausgeschlossen sein. Ist das nicht der Fall kann der Versicherer den Versicherten auf andere mögliche Berufe verweisen, die evtl. gesundheitlich noch machbar wären. Unabhängig ob man dann da auch wirklich einen Job findet, zahlt die Versicherung in diesem Fall nicht.

Die vereinbarte Rentenhöhe sollte immer so vereinbart werden, dass die aktuell laufenden Lebenshaltungskosten und ggfs. auch geringe Beiträge in die eigene Altersvorsorge zu bestreiten sind. Das kann z.B. mit Gründung einer Familie oder mit dem Kauf einer Immobilie schnell nach oben springen. Dann ist es wichtig, dass man den gewählten Tarif entsprechend anpassen kann.

Eine Besonderheit gibt es für alle zu beachten, die evtl. nach dem Studium eine Beamtenlaufbahn einschlagen wollen. Dann muss die Versicherung auch eine Dienstunfähigkeit mit einschließen. Dienstunfähigkeit und Berufsunfähigkeit sind nicht immer das gleiche und dann kann es sein, dass die Versicherung bei einem Tarif ohne Dienstunfähigkeitsklausel nicht zahlt.

Tipps:

  • keine Krankheiten und Gebrechen beim Gesundheitsfragebogen verschweigen
  • nicht nur Beiträge, sondern vor allem die Vertragsbedingungen vergleichen
  • nicht abschließen sollte man:
    • Verträge, die Versicherungsschutz bei bestimmten Krankheiten ausschließen
    • Verträge ohne „Nachversicherungsgarantie“
    • Verträge mit abstrakter Verweisung

Wer Gesundheitsprobleme hat – sei es “nur” eine Allergie – sollte vor dem Vertragsabschluss eine anonyme Risikovoranfrage bei mehreren Versicherern durchführen. Es kann sonst sein, dass man abgelehnt wird oder hohe Zuschläge zahlen muss. Das muss über einen Versicherungsberater oder -makler erfolgen.

Für alle die noch fit und gesund sind, bietet sich der Abschluss bei einem Direkt-Versicherer an. Die Tarife sind hier oft deutlich günstiger als bei den Anbietern, die man über einen Makler oder Vermittler abschließen kann. Man muss allerdings auch damit leben, dass man bei Problemen keinen direkten persönlichen Ansprechpartner hat, sondern sich mit einem anonymen Call Center auseinandersetzen muss.

Wir haben uns die wichtigsten Direktversicherer mal angeschaut und im allmaxx BU-Versicherungsvergleich getestet.

Weitere Information zum Thema BU-Versicherung gibt es auf unserer Webseite studentenberufsunfaehigkeit.de oder bei unserem Beraterteam.
Service-Telefon: 01805 555 726 (0,14 EUR/Min.)
Telefon: 030 726 265 200
Fax: 030 726 265 311

Email: vdl-beratung@allmaxx.de


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