DAAD und Studienstiftung des deutschen Volkes starten Programm für syrische Flüchtlinge

DAAD und Studienstiftung des deutschen Volkes starten Programm für syrische Flüchtlinge

Das erste Semester an einer neuen Universität steckt voller Herausforderungen: Wo ist die Bibliothek? Wie werden Kurse angemeldet? Wie ein Vortrag gehalten? Und wie laufen die Prüfungen ab? Wer kann Kurse beim Hochschulsport belegen? Fragen über Fragen, mit denen sich jeder Student in seinem ersten Semester konfrontiert sieht. Die Orientierung fällt jedem schwer. Deutlich schwerer ist es jedoch, wenn dazu noch eine neue Kultur und eine neue Sprache kommen.

Unkompliziert helfen kann ein Student im höheren Semester. Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) und die Studienstiftung des deutschen Volkes haben deswegen Anfang des Jahres ein Tandemprogramm für deutsche und syrische Studenten ins Leben gerufen. Das Programm ist mit 67 interkulturellen Paaren gestartet, weitere sollen folgen. Die Studenten treffen sich einmal in der Woche, tauschen sich über ihr studentischen Leben aus und nehmen gemeinsam an Aktivitäten teil.

Das Programm soll syrischen Studenten nicht nur dabei helfen, an ihrer neuen Uni anzukommen, sondern auch die Kommunikation zwischen den Kulturen fördern. „Wir wissen aus unserer DAAD-Erfahrung und zahlreichen Studien, wie wichtig die persönliche Betreuung für den Studienerfolg ausländischer Studierender ist. Mit dem Tandemprojekt wollen wir aber auch ganz bewusst den Dialog zwischen Studierenden aus unterschiedlichen Kulturen fördern. Interkulturelles Verständnis ist die beste Krisenpräventation“, so DAAD-Präsidentin Prof. Margret Wintermantel.

Und auch wenn du nicht Teil eines Tandemprogrammes bist: Wenn du einen verloren aussehenden Menschen auf dem Campus – oder sonst irgendwo – siehst, einfach mal ansprechen und Gespräch kommen.


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