Online-Umfrage erstellen

Bachelor-Arbeit: So gelingt deine Umfrage

Immer Ärger mit der Uni: Umfragen für die Bachelorarbeit, Hausarbeiten & Co.

„So, liebe Kommilitonen – jetzt muss auch ich euch mal nerven: Und zwar bräuchte ich am besten euch alle für eine spezielle Umfrage...“ so oder so ähnlich beginnt der Graus, den vermutlich jeder Student bereits erleben durfte. Denn irgendwann kommt mit hoher Wahrscheinlichkeit der Punkt innerhalb des Studiums, bei dem man im Rahmen eines Seminars oder der Bachelorarbeit eine solche Umfrage erstellen soll, darf oder auch muss.

So wirklich Spaß macht die Sache in den meisten Fällen jedoch leider herzlich wenig: Schließlich müssen ja irgendwo die Teilnehmer hergenommen werden – aber, bitteschön, gleich eine ordentliche Menge, damit die empirischen Befunde auch definitiv hieb-und stichfest sind.

Nichtsdestotrotz gehören zu einer Bachelor-, Master- oder Seminararbeit ausgewertete Umfragedaten schlicht und einfach mit dazu, da sie eine wichtige Komponente zur Stützung deiner aufgestellten respektive behandelten Thesen darstellt. Und an diese Umfragedaten kommst du, ganz klar, nur mithilfe einer Umfrage.

Das (potentielle) Problem mit einer Umfrage für die Bachelorarbeit

Ach, wenn’s doch aber nur so einfach wäre: Nicht nur mangelt es häufig an motivierten Teilnehmern, wenn sich dann doch der ein oder andere Mitleidige erbarmt, fällt häufig recht schnell auf, dass das mit der Gestaltung der Fragen auf einem ganz anderen Blatt Papier steht. Wie erstellt man denn überhaupt eine rundum gelungene Umfrage für die Bachelorarbeit? Welche Fragestellung ergibt Sinn? Wie können Aussagen nach Möglichkeit so formuliert werden, dass sie auch von jedem Teilnehmer verstanden werden? Wie könnte eine mögliche Skala aussehen? Und was passiert eigentlich, wenn sich das von dir erwartete Ergebnis so überhaupt nicht in den Umfragedaten widerspiegelt?

Fragen über Fragen – nur eines ist klar: So eine Umfrage hat es in sich, ist zeitintensiv und kostet viel Geduld, Nerven und – wenn’s hart auf hart kommt – auch noch Geld.

Die Lösung: Nützliche Tipps für die Durchführung deiner Umfrage

Zunächst einmal: Keine Panik! Denn wer vorher schon verzweifelt, hat grundsätzlich schlechte Karten. Stattdessen gilt es Ruhe zu bewahren und sich im ersten Schritt Gedanken über den grundsätzlichen Ablauf zu machen. Überlege dir daher zunächst Folgendes:

  1. Habe ich bestimmte Erwartungen an das Ergebnis?
  2. Mithilfe welcher Frageformulierung entlocke ich den Teilnehmern die gewünschten Aussagen?
  3. Welche Skala macht in diesem Zusammenhang am meisten Sinn?

Eines vorneweg: Meist ist es nicht das primäre Ziel einer solchen Arbeit, neue und bahnbrechende Erkenntnisse zu liefern. Dazu reicht im Normalfall weder der inhaltliche noch der zeitliche Rahmen einer Seminar- oder auch Bachelorarbeit. Wichtig ist, dass du das von dir vorgestellte Thema nach bestem Wissen und Gewissen bearbeitest, strukturiert an die Sache herangehst und schlussendlich Ergebnisse aufweisen kannst – und auch, wenn deine Erwartungen nicht erfüllt wurden, ist das trotzdem ein wichtiges Ergebnis! Daher: Keine Panik, wenn deine Umfrage nicht die in Punkt 1 von dir erwarteten Ergebnisse liefert – sei dir sich, dein Prüfer sieht trotzdem, dass du dir Gedanken und Arbeit gemacht hast.

Um Teilnehmern bestimmte Ergebnisse zu entlocken – das nennt man übrigens Elizitation – können gezielt Fragen gestellt werden, deren Auswertung du anschließend für deine Arbeit verwenden kannst. Wichtig hierbei ist: Versuche, die Fragen so schlicht, verständlich und unkompliziert wie möglich zu stellen. Als Versuch, ob’s auch wirklich klappt, präsentiere deinen Fragenkatalog doch einfach mal der kleinen Schwester, dem besten Freund oder auch der Omi – denn wenn das reibungslos abläuft, sollte soweit auch alles paletti sein. Gut zu wissen: Im Optimalfall sollten sich die Testpersonen zumindest ein wenig mit der Materie auskennen, da die Ergebnisse sonst vielleicht verfälscht werden.

Im nächsten Schritt informierst du dich darüber, welche Auswertungsmethode für dein Thema am meisten Sinn ergibt. Möchtest du beispielsweise die individuelle Einstellung des Befragten gegenüber eines bestimmten Objektes – zum Beispiel im Rahmen einer Studie zu Dialekten: „Wie natürlich klingt Satz XY für Sie?“ In diesem Falle hat sich die Nutzung der sogenannten vierstufigen Likert-Skala etabliert. Durch die gerade Zahl wird gewährleistet, dass die befragte Person nicht den einfachen Mittelweg wählt, sondern sich für „eher gut“ oder „eher schlecht“ entscheiden muss. Solche und ähnliche Skalen gibt es für alle möglichen Umfragen – daher ist es meist am besten, wenn du einfach den betreffenden Prüfer fragst, wie du am Geschicktesten vorgehen solltest.


Umfragen zu erstellen ist ätzend, nervenaufreibend und anstrengend - wir zeigen, wie's stressfrei klappt.

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